Magdeburg (dpa/sa) - Die Investitionsbank soll künftig deutlich stärker als klassische Förderbank für Gründer und Unternehmen auftreten. Derzeit mache dieses Segment nur ein Viertel des Geschäfts aus, sagte Finanzminister André Schröder (CDU) am Mittwoch in Magdeburg. Größtenteils reiche das Institut im Auftrag des Landes Zuschüsse aus, vor allem über Programme aus EU-Töpfen. Bis 2023 solle sich das Verhältnis umkehren, so der Minister.
Die Investitionsbank soll dann vor allem Darlehen und Bürgschaften gewähren und auch mit Beteiligungen Investitionen unterstützen. Hintergrund sei, dass Sachsen-Anhalt ab 2020 viel weniger EU-Mittel erwarten könne. Zudem solle die Arbeit der Bank stärker von der des Landesverwaltungsamts abgegrenzt werden, das ebenfalls Förderprogramm verwaltet, hieß es.