Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Bank kommt beim Abbau juristischer Altlasten nach eigenen Angaben mit großen Schritten voran. „Von den 20 Fällen, auf die noch Anfang des vergangenen Jahres rund 90 Prozent unserer finanziellen Rechtsrisiken entfielen, haben wir inzwischen 13 ganz oder teilweise beigelegt - bei nur geringen zusätzlichen Kosten in diesem Jahr“, erklärte Konzernchef John Cryan in einer Nachricht an die Mitarbeiter des Dax-Konzerns am Donnerstag.
Im vierten Quartal dürften nach Erwartung des Vorstands noch einige Rechtsstreitigkeiten aus der Welt geschafft werden: Die Bank rechnet dafür mit höheren Aufwendungen als im bisherigen Jahr. Ende September hatte das Institut für Rechtsstreitigkeiten noch 2,3 Milliarden Euro zurückgelegt.