Erfurt:Fahrplanwechsel geglückt: Pro und Kontra für Thüringen

Erfurt (dpa/th) - Der laut der Deutschen Bahn größte Fahrplanwechsel seit Gründung des Unternehmens ist in Thüringen ohne Probleme gestartet. Der Betrieb laufe stabil, sagte ein Deutschen Bahn-Sprecher am Sonntag. Bis zum Sonntagnachmittag habe bislang nur ein ICE auf dem Weg von München über Erfurt nach Berlin aufgrund eines technischen Problems etwa zweieinhalb Stunden Verspätung.

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Erfurt (dpa/th) - Der laut der Deutschen Bahn größte Fahrplanwechsel seit Gründung des Unternehmens ist in Thüringen ohne Probleme gestartet. Der Betrieb laufe stabil, sagte ein Deutschen Bahn-Sprecher am Sonntag. Bis zum Sonntagnachmittag habe bislang nur ein ICE auf dem Weg von München über Erfurt nach Berlin aufgrund eines technischen Problems etwa zweieinhalb Stunden Verspätung.

Mit Inbetriebnahme des ICE-Knotenpunkts Erfurt fahren nun täglich rund 80 ICE-Fernzüge in der Landeshauptstadt ab. Dazu gehören auch die schnellen Sprinterzüge zwischen München und Berlin.

Allerdings ist der Osten Thüringen etwa durch den Verlust fast aller ICE-Stopps in Jena, Saalfeld und Weimar vom direkten Fernverkehr abgehängt. Demonstranten hatten deshalb mit einer besonderen Aktion einen letzten ICE in Jena am Samstagabend verabschiedet. Allerdings hätten sich die Regionalbahn-Verbindungen dort deutlich verbessert, heißt es bei der Bahn.

Im Regionalverkehr wurde zudem die Pfefferminzbahn zwischen Buttstädt (Landkreis Sömmerda) und Großheringen (Weimarer Land) stillgelegt. Auch am Bahnhof im Wintersportzentrum Oberhof hält nun kein Zug mehr.

Unglücklich verlief der Fahrplanwechsel auch für ein 14 Jahre altes Mädchen. Sie kam deshalb laut Polizei am Samstagabend mit dem Zug in Altenburg statt Gera an, wo ihre Eltern sie auf der Wache abholten.

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