Bahn - Elmshorn:Untersuchungen zu Elmshorner Zug-Unglück werden dauern

Bonn/Elmshorn (dpa/lno) - Die Untersuchung zum entgleisten Regionalzug im Bahnhof Elmshorn kann ein Jahr dauern. Das sagte der Sprecher der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung, Gerd Münnich, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die Beweismittel am Unfallort würden noch ausgewertet. Die gesetzlichen Regelungen sehen laut Münnich vor, dass ein Unfallbericht innerhalb eines Jahres vorliegen soll.

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Bonn/Elmshorn (dpa/lno) - Die Untersuchung zum entgleisten Regionalzug im Bahnhof Elmshorn kann ein Jahr dauern. Das sagte der Sprecher der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung, Gerd Münnich, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die Beweismittel am Unfallort würden noch ausgewertet. Die gesetzlichen Regelungen sehen laut Münnich vor, dass ein Unfallbericht innerhalb eines Jahres vorliegen soll.

Bisher steht für die Bundesstelle fest: Am 15. November war der Regionalzug auf einem für Bauarbeiten gesperrten Gleis gefahren. "Aufgrund von Bauarbeiten war diese Verbindung als nicht befahrbar und gesperrt benannt, da ein Teil der Verbindung ausgebaut war", heißt es in einer Sachverhaltsschilderung der Bundesstelle. Bei dem ausgebauten Teil handele es sich um eine Weiche, hatte die Hamburger "Morgenpost" berichtet. Münnich sagte, er könne nicht genau sagen, was in dem Weichenbereich entfernt wurde. Bislang gehe es um die Umstände, die Unfallursache sei damit noch nicht geklärt.

Die Bundespolizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie Gefährdung des Bahnverkehrs. Noch lägen keine Ergebnisse vor, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Mittwoch in Flensburg.

Die Zugbegleiterin und eine Reisende hatten sich leicht verletzt, als der Steuerwagen und ein Reisezugwagen des Regionalzuges von Hamburg-Altona in Richtung Westerland entgleist waren. Hunderte Züge fielen aus oder wurden umgeleitet, da die Strecke gesperrt wurde.

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