Auto - Stuttgart:Verband: Diesel-Debatte verunsichert Autokäufer

Stuttgart (dpa/lsw) - Die andauernde Debatte um die Zukunft des Diesels macht Autohändlern im Südwesten zunehmend zu schaffen. "Bislang war es unseren Händlern noch möglich, gebrauchte Dieselfahrzeuge über Sonderkanäle wie Verkäufe ins Ausland zu vermarkten. Das wird zunehmend schwieriger", teilte der Präsident des baden-württembergischen Kraftfahrzeuggewerbes, Harry Brambach, am Mittwoch in Stuttgart mit. Besonders das Geschäft mit gebrauchten Dieselfahrzeugen sei unter Druck geraten.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die andauernde Debatte um die Zukunft des Diesels macht Autohändlern im Südwesten zunehmend zu schaffen. "Bislang war es unseren Händlern noch möglich, gebrauchte Dieselfahrzeuge über Sonderkanäle wie Verkäufe ins Ausland zu vermarkten. Das wird zunehmend schwieriger", teilte der Präsident des baden-württembergischen Kraftfahrzeuggewerbes, Harry Brambach, am Mittwoch in Stuttgart mit. Besonders das Geschäft mit gebrauchten Dieselfahrzeugen sei unter Druck geraten.

"Im Frühjahr wird das ganze Ausmaß der Wertevernichtung im Handel und bei Autofahrern, die durch die unsägliche Dieseldiskussion ausgelöst wurde, sichtbar werden", sagte Brambach der Mitteilung zufolge. Der Verband rechnet nach Angaben von Hauptgeschäftsführer Carsten Beuß in diesem Jahr mit einen Verkauf von rund 990 000 Gebrauchtwagen (alle Antriebe) im Südwesten - das wäre ein Minus von 1,1 Prozent. Bei den Neuwagen erwartet der Verband einen Verkauf von 480 000 Autos. Das wäre ein Plus von 4,5 Prozent im Vergleich zu 2016.

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