Stuttgart:Stuttgarts Oberbürgermeister: Software-Updates reichen nicht

Stuttgart (dpa/lsw) - Im Kampf gegen die Luftverschmutzung hält Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) die geplanten Software-Updates bei älteren Diesel-Fahrzeugen für nicht ausreichend. "Man muss an die Hardware ran", sagte Kuhn der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstag). Der Bund und die deutschen Hersteller hatten Anfang des Monates vereinbart, Millionen Fahrzeuge mit neuer Software nachzurüsten, um die Emissionen zu verringern. In Stuttgart drohen trotzdem weiter Fahrverbote, weil das Verwaltungsgericht die bisher vorgeschlagenen Nachbesserungen ebenfalls für nicht ausreichend hält.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Im Kampf gegen die Luftverschmutzung hält Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) die geplanten Software-Updates bei älteren Diesel-Fahrzeugen für nicht ausreichend. „Man muss an die Hardware ran“, sagte Kuhn der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Donnerstag). Der Bund und die deutschen Hersteller hatten Anfang des Monates vereinbart, Millionen Fahrzeuge mit neuer Software nachzurüsten, um die Emissionen zu verringern. In Stuttgart drohen trotzdem weiter Fahrverbote, weil das Verwaltungsgericht die bisher vorgeschlagenen Nachbesserungen ebenfalls für nicht ausreichend hält.

Der Autoindustrie warf Kuhn vor, das Thema Elektromobilität zehn Jahre lang vernachlässigt zu haben. An die Adresse des Verbands der Automobilindustrie sagte er außerdem: „Statt die technische Entwicklung voranzutreiben, hat man versucht, Vorgaben aus Brüssel abzuwehren. Das war falsch.“ Aber auch die Menschen in Stuttgart müssten etwas tun: „Stuttgarter, die sich einen Zweitwagen zulegen, haben quasi die patriotische Pflicht, sich für ein E-Fahrzeug zu entscheiden.“

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