Herzogenaurach:Schaeffler senkt Ausblick wegen schwacher Autokonjunktur

Herzogenaurach (dpa) - Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler schaut pessimistischer auf das Jahr 2019. Angesichts der Schwäche der globalen Automobilproduktion senke der SDax-Konzern die Prognose für den Umsatz und den Gewinn, teilte Schaeffler am Montag in Herzogenaurach mit. Als Grund wurde auch ein "Nachfragerückgang von einzelnen Großkunden" genannt.

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Herzogenaurach (dpa) - Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler schaut pessimistischer auf das Jahr 2019. Angesichts der Schwäche der globalen Automobilproduktion senke der SDax-Konzern die Prognose für den Umsatz und den Gewinn, teilte Schaeffler am Montag in Herzogenaurach mit. Als Grund wurde auch ein „Nachfragerückgang von einzelnen Großkunden“ genannt.

Das Unternehmen rechnet für die globale Automobilproduktion nunmehr mit einem Rückgang von 4 Prozent. Am 19. Februar war man noch von einem Rückgang um 1 Prozent ausgegangen. „Das Umfeld ist für den Rest des Jahres weiterhin mit hohen Risiken behaftet“, sagte Vorstandschef Klaus Rosenfeld.

Im zweiten Quartal erwirtschaftete Schaeffler auf Basis vorläufiger Zahlen einen Umsatz in Höhe von rund 3,60 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte er noch bei 3,64 Milliarden Euro gelegen. Währungsbereinigt ging der Umsatz im zweiten Quartal um 2,0 Prozent zurück. Das Betriebsergebnis vor Steuern (Ebit) fiel von 382 Millionen Euro im Vorjahr auf 253 Millionen Euro.

Für 2019 erwartet Schaeffler nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von minus 1 bis plus 1 Prozent nach zuvor plus 1 bis plus 3 Prozent. Die Marge auf den Betriebsgewinn (Ebit) vor Sondereffekten dürfte nur noch in Höhe von plus 7 bis plus 8 Prozent liegen, zuvor hatte Schaeffler mit 8 bis 9 Prozent plus gerechnet. Die Marge gibt an, wie viel vom Umsatz als operativer Gewinn übrig bleibt.

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