Eisenach:Tiefensee: Sorgen bei Opel-Beschäftigten und Zulieferern

Eisenach (dpa/th) - Die geplante Neuausrichtung des Opel-Werkes in Eisenach sorgt bei der Belegschaft sowie Zulieferern für Unsicherheit. Die Stimmung sei gedrückt, sagte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Mittwoch nach einem gemeinsamen Besuch des Werks mit der SPD-Vorsitzenden Andreas Nahles der Deutschen Presse-Agentur.

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Eisenach (dpa/th) - Die geplante Neuausrichtung des Opel-Werkes in Eisenach sorgt bei der Belegschaft sowie Zulieferern für Unsicherheit. Die Stimmung sei gedrückt, sagte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Mittwoch nach einem gemeinsamen Besuch des Werks mit der SPD-Vorsitzenden Andreas Nahles der Deutschen Presse-Agentur.

Bei den Mitarbeitern bestehe die Sorge, dass das Werk mit der Umstellung der Produktion auf den Geländewagen Grandland nicht ausgelastet werden könne. Tiefensee bekräftigte seine Forderung an den Opel-Eigentümer PSA, ein zweites Modell nach Eisenach zu vergeben. Zudem gebe es noch keine Verträge mit Zulieferern aus der Region. „Auch bei ihnen geht es um einige Hundert Beschäftigte.“

Noch bis Mai werden in Eisenach die beiden Kleinwagenmodelle Corsa und Adam gebaut. Der Corsa soll künftig nur noch im spanischen Saragossa produziert werden, der Adam nach bisherigen Angaben auslaufen. Nach den Vereinbarungen mit der französischen Mutter PSA werden in Eisenach von bisher etwa 1800 Stellen bis zu 450 wegfallen - ohne betriebsbedingte Kündigungen.

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