Auto:E-Autos bei Fahrschulen bislang eher selten

E-Autos sind für die Ausbildung zur Führerscheinprüfung bislang noch keine echte Alternative für Fahrschulen. Es gebe vereinzelt Nachfragen von Interessenten...

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Offenbach (dpa/lhe) - E-Autos sind für die Ausbildung zur Führerscheinprüfung bislang noch keine echte Alternative für Fahrschulen. Es gebe vereinzelt Nachfragen von Interessenten und in Deutschland auch einige Fahrschulen, die E-Autos im Fuhrpark haben.

Die meisten elektrischen Fahrzeuge seien für Prüfungen noch nicht zugelassen, sagte der Vorsitzende des Landesverbandes der hessischen Fahrlehrer, Frank Dreier. „Da gibt es Vorgaben, die Fahrzeuge müssen abgenommen werden.“ Das würden nur wenige Hersteller bislang berücksichtigen.

„Ein Schüler, der auf einem Automatik Prüfung macht, darf auch nur einen Automatik fahren“, sagte Dreier. E-Autos gebe es nur als Automatik. Wer später einen Wagen mit Schaltgetriebe fahren will, müsse derzeit eine zusätzliche fahrpraktische Prüfung machen. Mitte kommenden Jahres solle aber eine Regelung in Kraft treten, die das vereinfacht. Künftig sollen dann nach einigen Fahrstunden die Fahrlehrer nach einem Test eine Bescheinigung ausstellen können. Das könne man sich dann bei der Führerscheinstelle eintragen lassen.

Reichweitenprobleme gebe es vielleicht noch bei Fahrschulen in ländlichen Gebieten mit langen Wegen. Die Technik, die in naher Zukunft auf den Markt kommt, werde dies aber lösen. „Die Problematik ist in naher Zukunft gelöst“, sagte Dreier. In Hessen gibt es rund 1000 Fahrschulen.

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