Berlin:Umweltsenatorin enttäuscht über Dieselgipfel

Berlin (dpa/bb) - Berlins Umwelt- und Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos/für die Grünen) ist enttäuscht über die Ergebnisse des Dieselgipfels von Politik und Autobranche. Dies sei nur ein erster Schritt auf dem Weg, die Grenzwerte einzuhalten, sagte Günther am Donnerstag im Inforadio des RBB. Sie gehe davon aus, dass die Debatte nach der Wahl weitergehe und weitere Anforderungen an die Hersteller gestellt würden. "Weil, so einfach kann es nicht sein", betonte Günther.

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Berlin (dpa/bb) - Berlins Umwelt- und Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos/für die Grünen) ist enttäuscht über die Ergebnisse des Dieselgipfels von Politik und Autobranche. Dies sei nur ein erster Schritt auf dem Weg, die Grenzwerte einzuhalten, sagte Günther am Donnerstag im Inforadio des RBB. Sie gehe davon aus, dass die Debatte nach der Wahl weitergehe und weitere Anforderungen an die Hersteller gestellt würden. „Weil, so einfach kann es nicht sein“, betonte Günther.

Das Kernergebnis des Dieselgipfels am Mittwoch in Berlin: Neue Abgas-Software in rund 5,3 Millionen Dieselautos soll den Ausstoß des Atemgiftes Stickoxid zurückdrängen und drohende Fahrverbote in Städten verhindern. Die Autokonzerne versprachen bei dem Spitzentreffen Updates der Abgasreinigung, aber keine Umbauten am Motor.

Günther bekräftigte zudem, dass der Antrag des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zum Weiterbau der A100 genau geprüft werde. Der BUND hatte am Mittwoch beim Senat beantragt, den Beschluss für den Weiterbau der Stadtautobahn im Lichte der Diesel-Enthüllungen zu revidieren.

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