Berlin:Stickoxid-Werte bleiben nach Diesel-Updates zu hoch

Berlin (dpa/bb) - Die Luft in Berlin und fast 70 anderen deutschen Städten bleibt nach Einschätzung des Bundesumweltministeriums wohl auch nach Umsetzung der beim Dieselgipfel beschlossenen Schritte schmutziger als erlaubt. Software-Updates für eine bessere Abgasreinigung und Umtauschprämien für ältere Diesel senken nach Berechnungen des Umweltbundesamts (UBA) die Belastung mit gesundheitsschädlichem Stickoxid um bis zu sechs Prozent. Das reicht in vielen Orten wie Berlin nicht, um den EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter einzuhalten. In Berlin lag der Wert 2016 bei 52 Mikrogramm.

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Berlin (dpa/bb) - Die Luft in Berlin und fast 70 anderen deutschen Städten bleibt nach Einschätzung des Bundesumweltministeriums wohl auch nach Umsetzung der beim Dieselgipfel beschlossenen Schritte schmutziger als erlaubt. Software-Updates für eine bessere Abgasreinigung und Umtauschprämien für ältere Diesel senken nach Berechnungen des Umweltbundesamts (UBA) die Belastung mit gesundheitsschädlichem Stickoxid um bis zu sechs Prozent. Das reicht in vielen Orten wie Berlin nicht, um den EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter einzuhalten. In Berlin lag der Wert 2016 bei 52 Mikrogramm.

Bei seinen Berechnungen ging das UBA laut Angaben davon aus, dass zwischen 3,5 und 5 Millionen Besitzer neuerer Diesel der Abgasnormen Euro 5 und 6 das freiwillige Update an der Motorsoftware vornehmen lassen. Die Experten rechneten mit einer Minderung des Stickoxid-Ausstoßes zwischen 15 und 25 Prozent durch die Updates. Die Wirkung der Umtauschprämien für Besitzer älterer Diesel, die sich neue Modelle zulegen, schätzen die Experten auf null bis zwei Prozent.

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