Stuttgart:Exporte weiter gefragt: Nach Großbritannien rückläufig

Stuttgart (dpa/lsw) - Ein drastischer Nachfrageeinbruch bei Pharmaprodukten und Kraftwagen hat für einen weiteren Rückgang der Südwest-Exporte nach Großbritannien gesorgt. In den ersten drei Quartalen 2017 gingen die Ausfuhren ins Vereinigte Königreich um 10,3 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro zurück, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Bereits zum Halbjahr war die Quote im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Ein drastischer Nachfrageeinbruch bei Pharmaprodukten und Kraftwagen hat für einen weiteren Rückgang der Südwest-Exporte nach Großbritannien gesorgt. In den ersten drei Quartalen 2017 gingen die Ausfuhren ins Vereinigte Königreich um 10,3 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro zurück, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Bereits zum Halbjahr war die Quote im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig.

Besonders gut entwickelte sich dagegen das Geschäft mit dem zweitwichtigsten Handelspartner Baden-Württembergs, der Schweiz. Der Export in das Nachbarland legte um knapp 12 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro zu. Die Vereinigten Staaten bauten ihre Position als wichtigstes Zielland von Südwest-Exporten um 6,4 Prozent aus und kamen auf einen Wert von knapp 18 Milliarden Euro.

Insgesamt verkauften die baden-württembergischen Unternehmen in den ersten neun Monaten Waren im Wert von mehr als 150 Milliarden Euro ins Ausland. Das entspricht einem Plus von 5,2 Prozent. Die Importe in den Südwesten legten um 6,4 Prozent zu und erreichten einen Wert von 128,4 Milliarden Euro. Die Südwest-Außenwirtschaft entwickelte sich verhaltener als im Bundesdurchschnitt.

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