Arbeitsmarkt:Rehlinger: Bei Strukturwandel „Mitmacher statt Motzer“

Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger. (Foto: Oliver Dietze/dpa)

Die Transformation hat sich die saarländische Landesregierung als eines der Hauptziele auf die Fahnen geschrieben. Bei der ersten Strukturwandelkonferenz stand am Dienstag vor allem das Thema Fachkräfte im Mittelpunkt.

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Saarbrücken (dpa/lrs) Die saarländische Landesregierung arbeitet an einer „3D-Strategie für Fachkräfte“ unter dem Motto „gewinnen, halten, qualifizieren“. Das gab Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) am Dienstagabend bei der ersten saarländischen Strukturwandelkonferenz mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft bekannt.

Zu den drei Dimensionen zählten die Ausbildung und Qualifizierung der vorhandenen Arbeitskräfte, das Heben von ungenutztem Fachkräftepersonal wie etwa Frauen und schließlich eine Zuwanderung aus dem In- und Ausland mit einer entschlosseneren Integration. Die Unternehmen wolle man dabei unterstützen, damit einem jeden „Willkommen“ auch ein „will bleiben“ folge, so Rehlinger.

Und auch das Land selbst sei gefordert, sich weiterzuentwickeln: Die Verwaltung werde als nicht leistungsfähig wahrgenommen, sie müsse als Dienstleister digitaler werden und Bürokratie abbauen.

Ihre Hoffnung sei, dass die Saarländer nicht nur Zuschauer seien, so Rehlinger, sondern diejenigen, die sich beteiligen wollen. „Motzer haben wir in unserer Gesellschaft genug, ich will Mitmacher haben“, betonte die Ministerpräsidentin.

© dpa-infocom, dpa:240130-99-812129/2

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