Brüssel:Der zähe Kampf ums Einheitskabel

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Brüssel: Schon 2009 ärgerte sich Ex-Industriekommissar Günter Verheugen über den Kabelwust. Es gab dann eine freiwillige Selbstverpflichtung, immerhin.

Schon 2009 ärgerte sich Ex-Industriekommissar Günter Verheugen über den Kabelwust. Es gab dann eine freiwillige Selbstverpflichtung, immerhin.

(Foto: Olivier Hoslet/epa/dpa)

Handy, Tablet, Laptop - und für jedes Gerät ein eigenes Ladekabel. Damit soll jetzt Schluss sein, zumindest in Europa. Die Geschichte einer Entwirrung.

Von Björn Finke, Brüssel

Alex Agius Saliba sitzt in einem Sessel im Brüsseler Parlamentsgebäude. Er hat ein Eckbüro, zwölfter Stock, große Fenster, draußen blauer Himmel. Neben dem Europaabgeordneten stehen Koffer, weil er heute noch in seine Heimat Malta fliegen wird, zurück in den Wahlkreis. Auch Agius Saliba muss beim Packen immer an die ganzen Ladegeräte denken. "Ich habe fünf", sagt er. "Für das Handy, den Laptop, die Smartwatch, das Tablet, die Kopfhörer."

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