Teterow:Schlachthof Teterow: CDU bringt Bürgschaft ins Gespräch

Schwerin (dpa/mv) - Die CDU hat zum Erhalt der Schweineschlachtung in Teterow (Landkreis Rostock) die Möglichkeit von Landesbürgschaften ins Gespräch gebracht. "Das Land Mecklenburg-Vorpommern muss mit Danish Crown dringend Gespräche führen, mit dem Ziel, die Schweinschlachtung zu erhalten", erklärte die CDU-Abgeordnete Beate Schlupp am Mittwoch. "Sollte es wirtschaftlicher Fördermöglichkeiten beziehungsweise Landesbürgschaften bedürfen, um den Betrieb aufrechtzuhalten, sollte sich das Land nicht querstellen." Für die Landtagssitzung übernächste Woche kündigte Schlupp einen gemeinsamen Antrag der Regierungsparteien CDU und SPD zum Schlachthof an.

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Schwerin (dpa/mv) - Die CDU hat zum Erhalt der Schweineschlachtung in Teterow (Landkreis Rostock) die Möglichkeit von Landesbürgschaften ins Gespräch gebracht. „Das Land Mecklenburg-Vorpommern muss mit Danish Crown dringend Gespräche führen, mit dem Ziel, die Schweinschlachtung zu erhalten“, erklärte die CDU-Abgeordnete Beate Schlupp am Mittwoch. „Sollte es wirtschaftlicher Fördermöglichkeiten beziehungsweise Landesbürgschaften bedürfen, um den Betrieb aufrechtzuhalten, sollte sich das Land nicht querstellen.“ Für die Landtagssitzung übernächste Woche kündigte Schlupp einen gemeinsamen Antrag der Regierungsparteien CDU und SPD zum Schlachthof an.

Der Konzern Danish Crown hatte im Juli angekündigt, Ende August in Teterow (Landkreis Rostock) die letzten Schweine zu schlachten. In Mecklenburg-Vorpommern verringern sich die Tierbestände nach Angaben des Bauernverbandes seit Jahren. Die Zahl der Schweine stieg nach einem Einbruch Anfang der 1990er Jahre von über einer Million auf 527 000 jedoch langsam wieder an. 2018 wurden laut Statistischem Amt im Nordosten 832 500 Schweine gehalten.

„Die Pläne zur Einstellung der Schweineschlachtung sind nicht nur ein harter Schlag für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, eine Einstellung der Schweineschlachtung würde eine größere regionale Wertschöpfungskette empfindlich stören“, sagte Schlupp. „Landwirtschaftliche Betriebe wären von der Einstellung ebenso betroffen wie die Nahrungsmittelindustrie.“ Tiertransporte würden länger, wodurch das Tierwohl gefährdet würde.

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