Potsdam:Waldschädlinge weiter auf der Lauer

Potsdam (dpa(bb) - Kiefernbuschhorn-Blattwespen haben dem Brandenburger Wald im Vorjahr enorm zu schaffen gemacht. Doch durch vorbeugende Pflanzenschutzmaßnahmen konnte der Kahlfraß in den Kiefernbeständen meist verhindert werden, wie das Agrarministerium am Dienstag mitteilte. Etwa 30 000 Hektar waren befallen. Auf 1300 Hektar ließen sich Fraßschäden nicht verhindern, ergab der Waldschutzbericht 2016.

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Potsdam (dpa(bb) - Kiefernbuschhorn-Blattwespen haben dem Brandenburger Wald im Vorjahr enorm zu schaffen gemacht. Doch durch vorbeugende Pflanzenschutzmaßnahmen konnte der Kahlfraß in den Kiefernbeständen meist verhindert werden, wie das Agrarministerium am Dienstag mitteilte. Etwa 30 000 Hektar waren befallen. Auf 1300 Hektar ließen sich Fraßschäden nicht verhindern, ergab der Waldschutzbericht 2016.

Den Angaben zufolge ist trotz erfolgreicher Bekämpfung seit 2013 der Eichenprozessionsspinner weiter gefährlich. Auch die Schädlinge Kiefernspinner und Forleule traten vermehrt auf, waren jedoch noch unbedenklich. Nonne und Kiefernspinner stünden in Lauerstellung, hieß es. Von Anfang Juni 2015 bis Ende Mai 2016 fielen in der Region Berlin-Brandenburg rund 7500 Kubikmeter Schadholz dem Blauen Prachtkäfer zum Opfer. Schäden waren auch durch den Buchdrucker und den Lärchenborkenkäfer zu beklagen. Der Asiatische Laubholzbock oder die Kiefernholznematode wurden nicht entdeckt.

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