Oldenburg:Auch Agrarministerium stellt Strafanzeige gegen Schlachthof

Oldenburg (dpa/lni) - Nach Vorwürfen gegen einen Oldenburger Schlachthof wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz hat das niedersächsische Landwirtschaftsministerium Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. "Wie hier mit Tieren umgegangen wird, ist in keinster Weise akzeptabel. Ich bin entsetzt, und es macht mich wütend", sagte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) am Dienstag.

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Oldenburg (dpa/lni) - Nach Vorwürfen gegen einen Oldenburger Schlachthof wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz hat das niedersächsische Landwirtschaftsministerium Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. „Wie hier mit Tieren umgegangen wird, ist in keinster Weise akzeptabel. Ich bin entsetzt, und es macht mich wütend“, sagte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) am Dienstag.

Auch der Verein Deutsches Tierschutzbüro hatte am Montag Strafanzeige erstattet und am Dienstag Videosequenzen aus dem Schlachthof gezeigt, die mit verdeckter Kamera aufgenommen wurden. Die Tierschützer werfen dem Betrieb unter anderem vor, Rinder bei Bewusstsein getötet und mit Elektroschockern malträtiert zu haben.

Das Ministerium ordnete an, dass ein Veterinär des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) zunächst für mindestens eine Woche während des Schlachtbetriebes die Bereiche des Zutriebs, der Betäubung und der Tötung überwachen soll.

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