München:Bayerns Bauern beklagen Gewinneinbrüche

Bayerns Bauern haben im Wirtschaftsjahr 2018/19 empfindliche Einbußen verkraften müssen. Das Wirtschaftsergebnis sei um durchschnittlich 17 Prozent...

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München (dpa/lby) - Bayerns Bauern haben im Wirtschaftsjahr 2018/19 empfindliche Einbußen verkraften müssen. Das Wirtschaftsergebnis sei um durchschnittlich 17 Prozent eingebrochen, teilte der Bayerische Bauernverband am Donnerstag mit. Die Ergebnisse seien von den Folgen der Trockenheit und Dürre im Jahr 2018 geprägt. Dabei schlugen unter anderem Ernteausfälle ins Kontor, Tierhalter mussten Futter zukaufen.

„Zu den vielen politischen Problemen und Baustellen in der Land- und Forstwirtschaft kommen auch schmerzhafte Ertragseinbußen“, sagte der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl. „Landwirte in Bayern und ganz Deutschland hatten massive Ernteeinbußen zu verkraften und mit Engpässen bei der Futterversorgung zu kämpfen.“

Insbesondere die aktuellen Probleme bei Düngeverordnung, Artenschutz und Mercosur-Handelsabkommen müssten nun schnell und gemeinsam mit den Bauern gelöst werden. „Der wirtschaftliche Druck ist bereits immens und die geplanten Maßnahmen und Auflagen würden dazu führen, dass sich die Situation auf den Bauernhöfen weiter zuspitzt.“

Bundesweit schrumpfte der Gewinn der Betriebe im Schnitt um 18 Prozent. Die Wirtschaftsergebnisse umfassen die Einnahmen sowie Ausgaben für Betriebsmittel wie Diesel, Strom oder Futtermittel, nicht aber Ausgaben für neue Maschinen oder Löhne.

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