Legde/Quitzöbel:Landesweite Wolfswachen: Bauern kritisieren Landesregierung

Potsdam (dpa/bb) - Gegen die aus ihrer Sicht zunehmende Zahl von Wölfen im Land wollen Landwirte am kommenden Freitag wieder mit Wolfswachen protestieren. Symbolisch sollen Weidetiere vor Angriffen der Raubtiere geschützt werden, sagte Reinhard Jung, Geschäftsführer des Bauernbundes Brandenburg, am Freitag. An 21 Standorten würden dafür am Abend Feuer angezündet. Mit der Aktion werde gegen die Untätigkeit der Landesregierung protestiert, die die Landwirte nicht ausreichend vor Wolfsangriffen schütze.

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Potsdam (dpa/bb) - Gegen die aus ihrer Sicht zunehmende Zahl von Wölfen im Land wollen Landwirte am kommenden Freitag wieder mit Wolfswachen protestieren. Symbolisch sollen Weidetiere vor Angriffen der Raubtiere geschützt werden, sagte Reinhard Jung, Geschäftsführer des Bauernbundes Brandenburg, am Freitag. An 21 Standorten würden dafür am Abend Feuer angezündet. Mit der Aktion werde gegen die Untätigkeit der Landesregierung protestiert, die die Landwirte nicht ausreichend vor Wolfsangriffen schütze.

Die Ende vergangenen Jahres im Umweltministerium angenommene „Wolfsverordnung“ habe bislang keine Veränderungen der Situation gebracht, kritisierten die im Forum Natur organisierten Verbände. Vielmehr steige die Zahl der Angriffe dramatisch. Unter anderem werde gefordert, den strengen Schutzstatus des Wolfs im Europäischen Naturschutzrecht zu lockern und ihn in das Jagdrecht aufzunehmen. Die erste Nacht der Wolfswachen hatte im Vorjahr an elf Standorten stattgefunden.

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