Hannover:Otte-Kinast will Verbot von Ferkelkastrationen aufschieben

Hannover (dpa/lni) - Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) setzt sich für eine Fristverlängerung bei der Ferkelkastration ein. Das noch vielerorts übliche betäubungslose Kastrieren von Ferkeln ist ab dem 1. Januar 2019 verboten. Nach wie vor gibt es aber keine Einigkeit unter den deutschen Agrarministern, wie künftig mit den Ferkeln umgegangen werden soll. Aus Bayern werde eine Bundesratsinitiative zu einer Fristverlängerung bis zum 31.12.2023 erwartet, sagte eine Sprecherin Otte-Kinasts am Donnerstag. Zuvor hatte die "Neuen Osnabrücker Zeitung" berichtet. Otte-Kinast wolle, dass sich Niedersachsen dieser Initiative anschließe. Voraussichtlich am 14. August werde sich das niedersächsische Landeskabinett mit der Frage beschäftigen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hannover (dpa/lni) - Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) setzt sich für eine Fristverlängerung bei der Ferkelkastration ein. Das noch vielerorts übliche betäubungslose Kastrieren von Ferkeln ist ab dem 1. Januar 2019 verboten. Nach wie vor gibt es aber keine Einigkeit unter den deutschen Agrarministern, wie künftig mit den Ferkeln umgegangen werden soll. Aus Bayern werde eine Bundesratsinitiative zu einer Fristverlängerung bis zum 31.12.2023 erwartet, sagte eine Sprecherin Otte-Kinasts am Donnerstag. Zuvor hatte die „Neuen Osnabrücker Zeitung“ berichtet. Otte-Kinast wolle, dass sich Niedersachsen dieser Initiative anschließe. Voraussichtlich am 14. August werde sich das niedersächsische Landeskabinett mit der Frage beschäftigen.

Ferkel werden kastriert, um den von vielen Verbrauchern als störend empfundenen Ebergeruch beim Erhitzen des Fleisches auszuschließen. Auch das Landvolk Niedersachsen hatte sich zuletzt für einen Aufschub des Verbotes ausgesprochen. Tierschützer sind gegen die Kastration.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: