Forst (Lausitz):Suche nach infizierten Wildschweinen mit Hunden

Der Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest geht in Brandenburg unvermindert weiter. Der Landkreis Spree-Neiße kündigte am Montag an, dass die Suche nach...

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Forst (Lausitz) (dpa/bb) - Der Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest geht in Brandenburg unvermindert weiter. Der Landkreis Spree-Neiße kündigte am Montag an, dass die Suche nach infizierten Wildschweinen fortgesetzt wird - auch mit Fährtensuchhunden in unwegsamem Gelände und mit einem Polizeihubschrauber. Die Zahl bestätigter Fälle der Tierseuche bei Wildschweinen stieg auf 182, teilte das Gesundheitsministerium mit. Alle fünf neuen Fälle stammen aus den Kerngebieten um die Fundorte infizierter Tiere in den Landkreisen Oder-Spree und Märkisch-Oderland.

Die Krankheit ist für Menschen ungefährlich, für Wild- und Hausschweine fast immer tödlich. Es gibt keine Möglichkeit, die Schweine vorbeugend zu impfen. Der erste Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen in Deutschland wurde am 10. September 2020 amtlich festgestellt. Nach weiteren Erkenntnissen sind bereits in der ersten Juli-Hälfte infizierte Tiere in Brandenburg verendet. Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach Behördenangaben bisher frei von der Seuche. Zum Schutz werden Zäune um die Fundorte von Tieren, aber auch an der Grenze zu Polen gebaut. Mecklenburg-Vorpommern stellte am Montag einen Grenzschutzzaun vor.

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