Dresden:Bauern dürfen Brachflächen zur Futtergewinnung nutzen

Dresden (dpa/sn) - Wegen der anhaltenden Trockenheit können Sachsens Landwirte ab sofort ökologische Brachflächen zur Futtergewinnung und als Weiden für Tiere nutzen. Eine entsprechende Regelung gilt nach Angaben des Agrarministeriums in Dresden vom Sonntag ab dem 16. Juli. Nach der Dürre 2018, die den Bauern arg zusetzte, bescheidenen Niederschlägen im Frühjahr und der zeitweise extremen Hitze danach drohe erneut eine Futterknappheit, sagte Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt (CDU). Mit der landesweiten Freigabe der Brachflächen soll in der "akuten Notlage" unbürokratisch geholfen werden.

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Dresden (dpa/sn) - Wegen der anhaltenden Trockenheit können Sachsens Landwirte ab sofort ökologische Brachflächen zur Futtergewinnung und als Weiden für Tiere nutzen. Eine entsprechende Regelung gilt nach Angaben des Agrarministeriums in Dresden vom Sonntag ab dem 16. Juli. Nach der Dürre 2018, die den Bauern arg zusetzte, bescheidenen Niederschlägen im Frühjahr und der zeitweise extremen Hitze danach drohe erneut eine Futterknappheit, sagte Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt (CDU). Mit der landesweiten Freigabe der Brachflächen soll in der „akuten Notlage“ unbürokratisch geholfen werden.

Die Freigabe zur Futternutzung kann ohne weitere Anzeige oder Genehmigung von Agrarbetrieben in Anspruch genommen werden. Für besonders wertvolle Blühflächen aus dem Agrarumweltprogramm gilt das aber nur in Ausnahmefällen und nach Einzelfallprüfung. In diesen Fällen sind Anträge an die örtlich zuständige Außenstelle des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie zu stellen.

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