Bad Camberg:Viehhalter fordern mehr Geld für Milch

Frankfurt (dpa/lhe) - Der Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM) hat wegen zusätzlicher Kostensteigerungen erneut einen höheren Milchpreis verlangt. Es brauche einen kostendeckenden Preis, um den Anforderungen der Rohmilchgewinnung gerecht werden zu können, sagte der hessische Landesvorsitzende vom Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM) Klaus Vetter. "Wir fordern die durchschnittlichen Produktionskosten von etwas über 40 Cent."

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Frankfurt (dpa/lhe) - Der Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM) hat wegen zusätzlicher Kostensteigerungen erneut einen höheren Milchpreis verlangt. Es brauche einen kostendeckenden Preis, um den Anforderungen der Rohmilchgewinnung gerecht werden zu können, sagte der hessische Landesvorsitzende vom Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM) Klaus Vetter. „Wir fordern die durchschnittlichen Produktionskosten von etwas über 40 Cent.“

Die Einführung neuer EU-Verordnungen zur Lagerung von Dünger und Futtermitteln habe die Kosten für die Landwirte mittlerweile über den Milchpreis hinaus getrieben, klagte der hessische BDM-Vorsitzende. „Die Konsequenz aus diesen fehlenden Einnahmen ist, dass die Arbeit der Milchviehhalter nicht entlohnt wird“, sagte Vetter. Die Erwartungen für die laufenden Verhandlungen seien gedämpft.

Zwei Mal im Jahr, im April und im Oktober, werden die Preise zwischen den Handelsunternehmen und den rund 100 deutschen Molkereien neu ausgehandelt. Diese Preise gelten dann für ein halbes Jahr.

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