Drei Menschen sterben, weil ein heute 62-Jähriger mit mehr als 120 Stundenkilometern durch die Stadt rast. Vor Gericht geht es um die Frage, ob es sich juristisch um fahrlässige Tötung oder Vorsatz handelt.
Raserprozess in Berlin
:Mord bleibt Mord
Zwei Männer, zwei Autos, 600 PS. Nachts rasen sie durch Berlin, am Ende ist ein Unbeteiligter tot. Im neuen Prozess dreht sich alles um die Frage: Waren sie sich bewusst, wie so ein Rennen enden kann?
MeinungLebenslange Haft nach Autorennen
:Raser als Mörder
Das Landgericht Berlin macht Schluss mit dem Rohheits-Privileg: Wer die Gefährlichkeit seiner Raserei komplett außer Acht lässt, handelt vorsätzlich, nicht fahrlässig.
Prantls Blick
:Bagatellisierung rasenden Unrechts
Der Bundesgerichtshof entscheidet diese Woche über Mord in Straßenverkehr. Das Urteil könnte Leben retten.