Angeklagt waren zwei Filmemacher wegen Störung der Totenruhe. Ihre Bilder hatten dafür gesorgt, dass die Katastrophe mit 852 Toten nach Jahrzehnten erneut untersucht wird.
Schweden
:Estonia-Wrack soll erstmals untersucht werden
Bislang sind Tauchgänge zu der 1994 gesunkenen Fähre bei Gefängnisstrafe verboten. Nun soll das Gesetz geändert werden, mit dem die Estonia in 80 Meter Tiefe zum Seegrab erklärt wurde.
Schiffsunglück
:Unsichere Gewässer
Neue Bilder vom Wrack der "Estonia" haben in den vergangenen Tagen viele aufgewühlt. Dem Regisseur der Dokumentation und einem anderen Mitglied der TV-Crew drohen nun bis zu zwei Jahre Gefängnis - wegen Störung der Totenruhe.
Untergang der Estonia
:Grab im Meer
Vor 20 Jahren sank die Estonia in der Ostsee, 852 Menschen starben. Die Hinterbliebenen haben bis heute viele Fragen, doch die schwedische Regierung verbietet Tauchern noch immer, sich dem Wrack zu nähern - und erweckt so den Eindruck, es gebe etwas zu verbergen.