Die Debatte ums Genome Editing offenbart neue Lücken im Embryonenschutz. Brauchen wir ein neues Fortpflanzungsmedizingesetz? Ein Gespräch mit dem Rechtsexperten Jochen Taupitz.
Gene Editing
:Schnitt ins Erbgut gegen Krebs und Aids
Gene Editing erlaubt vererbbare Veränderungen am Erbgut des Menschen. Selbstkontrolle von Forschern reicht in diesem Fall nicht.
Bioethik
:Proteste gegen Preis
Behindertengruppen rügen die Auszeichnung Peter Singers. Der Philosoph sollte für das Engagement im Tierschutz geehrt werden. Seine Gegner werfen ihm vor, behinderten Säuglingen das Lebensrecht zu bestreiten.
SZ JetztKolumne "Textmarker"
:Die 75 feiern - und dann sterben
Dass die Medizin den Menschen zu einem längeren Leben verhilft, hieße noch lange nicht, dass sie dadurch auch besser leben, schreibt Bioethiker Ezekiel Emanuel im Onlinemagazin der Zeitung "The Atlantic". Er selbst möchte nach seinem 75. Geburtstag keine ärztliche Hilfe mehr annehmen.
Menschenwürde und Bioethik
:Wolkig und brandgefährlich
Geht es um PID oder Embryonenforschung, ist meist schnell auch die Rede von der Menschenwürde. Doch was taugt dieser Begriff in der Bioethik? Darüber diskutierten Philosophen, Soziologen und Juristen auf der Konferenz "Menschenwürde in der Medizin - Quo vadis?".