Im kommenden Sommer muss die Frau stark sein: Die Kreationen von US-Designer Rick Owens wiegen schwer, wie zum Beispiel dieser menschliche Rucksack.
Owens Entwürfe sind alles andere als praktisch. Bei diesem Entwurf hat die Trägerin die Knie an den Ohren - allerdings nicht ihre eigenen.
Wie ein überdimensionaler Embrio hängt das Model am Körper seiner Kollegin. Und als wäre das nicht schon beschwerlich genug, hängt die Getragene auch noch auf dem Kopf.
Gewöhnungsbedürftige Aussichten.
Eigentlich gehört die 69er-Stellung ins Schlafzimmer. Dachten wir jedenfalls. Nun wissen wir: Es funktioniert auch im Gehen. Danke für die Aufklärung, Mister Owen.
Der Kalifornier ist bekannt für seine aufsehenerregenden - und durchaus verkaufsfördernden - Inszenierungen.
Auch diesmal ist es ihm gelungen, die Sicht auf die Dinge zu verändern. Doch was genau mag sich Owens dabei gedacht haben?
Ist es ein Aufruf zu mehr Körperbewusstsein? Menschlicher Nähe? Ein Appell, neue Perspektiven einzunehmen, die eigene Wahrnehmung zu verändern?
Oder eine Mahnung, mehr Humanität zu zeigen - und je einen Mitmenschen auf dem Weg in die Zukunft mitzunehmen, dessen Last zu schultern, ein Aufruf zur Nächstenliebe?
Auch wenn die Botschaft nicht ganz klar ist: Ihre Aussendung wird zweifelsohne wahrgenommen.