Ayurveda:Die Pflicht nach der Kur

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Die Zutaten für ein klassisches ayurvedisches Essen sollten sechs Geschmacksrichtungen vereinen: süß, sauer, salzig, scharf, bitter und herb. (Foto: Julia Hecht)

Ein Ayurveda-Urlaub tut Körper und Seele gut - kein Wunder bei 30 Grad und Vollversorgung. Aber wie lässt sich der gesunde Ernährungsplan in den Alltag hinüberretten? Ein Selbstversuch mit Haferbrei, gedünstetem Gemüse und viel Kurkuma.

Von Titus Arnu

Im Ayurveda-Resort "Hiru Villa" in Sri Lanka spielen sich seltsame Szenen ab. Auf dem Gelände laufen Gäste mit Kräuterpaste im Haar und blumenverzierten Papphütchen herum. Beim Frühstück hält die Tischnachbarin eine Video-Konferenz mit ihren Katzen in Deutschland ab, während sie warmen Getreidebrei löffelt: "Ja hallo Mausi, Frauli ist in Sri Lanka!" Schon morgens ist es 30 Grad heiß, die Kurgäste schwitzen, manche streuen sich zur Verschärfung der Lage zusätzlich Chili über das Essen. Beim obligatorischen Wiegen in der Lobby steigt eine Dame auf die Waage, schüttelt unzufrieden den Kopf, legt dann zuerst den Bademantel und anschließend ihr Bikinioberteil ab - wieder 150 Gramm abgenommen!

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