Yussuf Poulsen, 27, erscheint zum Gespräch mit der SZ im Gewand seiner Generation: Jeans, Kapuzenpullover, nach hinten gedrehte Baseballkappe. Er war, sagt er, nach der langen Europameisterschaft im Urlaub - zwei Wochen in Kopenhagen, eine Woche auf Sardinien. Der Däne ist sesshaft geworden in Leipzig, er hat hier eine Familie gegründet, sein Sohn wird bald zwei und wird noch länger in Sachsen aufwachsen. "Ich bin sehr überzeugt davon, dass man am besten performt, wenn man sich wohlfühlt. Bei allem was man tut. Leipzig ist eine geile Stadt, und dies ist ein geiler Verein. Wie viele Mannschaften gibt es in Europa, die sich Jahr für Jahr für die Champions League qualifizieren? Acht? Neun? So viele sind das nicht", sagt er am Ende eines Gesprächs, das um Dinge kreist, die bisweilen miteinander zu tun haben: um den Fußball und um das Leben, das manchmal am seidenen Faden hängt.
RB Leipzigs Yussuf Poulsen:"Es war ein Fehler, Punkt."
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Leipzigs Stürmer Yussuf Poulsen spricht über die Entscheidung, nach dem Kollaps seines dänischen Teamkollegen Christian Eriksen bei der EM weiterzuspielen, den Tod seines Vaters und die Ziele mit RB unter dem neuen Trainer Jesse Marsch.
Interview von Javier Cáceres, Leipzig
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