Wintersport kompakt:Österreich leidet

Nach dem Sturz von Hans Grugger auf der Streif scheiden die österreichischen Skifahrer reihenweise aus, Ivica Kostelic profitiert davon. Auch Lindsey Vonn gewinnt - und distanziert ihre deutsche Konkurrentin. Severin Freund springt erneut aufs Treppchen.

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Nach dem schweren Sturz von Hans Grugger auf der Streif scheiden die österreichischen Skifahrer gleich reihenweise aus, Ivica Kostelic profitiert davon, auch Lindsey Vonn gewinnt und distanziert Maria Riesch. Severin Freund springt erneut aufs Treppchen. Noch unter dem Eindruck des schweren Sturzes von Hans Grugger stand der Super-G der Männer in Kitzbühel. Am wenigsten ließ sich der Kroate Ivica Kostelic beeindrucken und fuhr auf der Streif allen davon. Die österreichischen Spezialisten schieden dagegen gleich reihenweise aus.

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Michael Walchhofer entging dabei ebenso wie Benjamin Raich nur knapp einem Sturz. Auch Klaus Kröll und Philipp Schörghofer schieden vorzeitig aus.

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Immerhin Georg Streitberger raste hinter Kostelic auf Platz zwei vor dem Norweger Aksel Lund Svindal - die österreichische Ski-Ehre war damit zumindest halbwegs gerettet.

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Der verunglückte Hans Grugger ist unterdessen nach seinem schweren Sturz auf der Streif in Kitzbühel zunächst außer Lebensgefahr. "Der Zustand des Patienten ist derzeit stabil, die akute Lebensgefahr ist gebannt", sagte Alexandra Kofler, Ärztliche Direktorin des Landeskrankenhauses in Innsbruck.

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Das gesamte Ausmaß der Verletzungen sei zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht abschätzbar. "Prognosen über den weiteren Verlauf sind im Moment unmöglich." Grugger hatte nach einer mehrstündigen Not-Operation die Nacht auf der Intensivstation verbracht.

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Bei den Frauen ist Lindsey Vonn in den Speed-Disziplinen derzeit nicht zu schlagen. Die US-Amerikanerin ...

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... gewann den Super-G in Cortina d'Ampezzo souverän und verkürzte damit den Rückstand auf ...

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... Maria Riesch im Gesamtweltcup. Die Doppel-Olympiasiegerin landete mit einem Rückstand von 0,86 Sekunden Rückstand auf Vonn nur auf Platz neun. Beim fünften Saisonsieg ihrer Freundin und Rivalin Vonn blieb Riesch enttäuscht zurück. Sie setzte sich eine übergroße, dunkle Sonnenbrille auf und versuchte, ihre Emotionen zu verbergen - doch ihr Frust war zu groß. "Ich bin mit so einer Platzierung nicht zufrieden. Das ist sehr ärgerlich", sagte die Partenkirchenerin.

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Auch die Zweitplatzierte Anja Pärson (Schweden) hatte bereits einen ordentlichen Rückstand von 0,43 Sekunden auf die Siegerin. Dritte wurde die Österreicherin Anna Fenninger (0,47 zurück).

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Irgendwann geht auch der beste Lauf zu Ende: Die Podestserie von Andrea Henkel ist im Sprint über 7,5 km beim Biathlon-Weltcup in Antholz gerissen. Nach einem dritten und vier zweiten Plätzen in Serie war die 33-Jährige aus Großbreitenbach in Abwesenheit der erkrankten Doppel-Olympiasiegerin Magdalena Neuner nach zwei Schießfehlern als Vierte trotzdem wieder erfolgreichste Deutsche.

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Die fehlerfreie Norwegerin Tora Berger (20:08,1 Minuten) feierte ihren dritten Sieg in Folge vor Anastasiya Kuzmina aus der Slowakei und Olga Saizewa (Russland/beide ein Fehler). Neuner, die wegen einer Erkältung den Sprint und die Staffel am Samstag (13.00 Uhr/ZDF und Eurosport) absagen musste, trainierte am Freitagmorgen schon wieder. "Samstag geht sie nochmal raus, dann entscheiden wir über einen Start im Massenstart am Sonntag", sagte Frauen-Trainer Gerald Hönig.

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

Severin Freund hat seinen zweiten Sieg im Skisprung-Weltcup knapp verpasst. Der 22-Jährige aus Rastbüchl belegte in Zakopane mit 264,0 Punkten den dritten Platz und musste sich damit nur Lokalmatador ...

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... Adam Malysz (269,9) und dem Österreicher Andreas Kofler (264,5) geschlagen geben. Freund, der nach dem ersten Durchgang noch auf Platz zwei lag, hatte erst am vergangenen Samstag in Sapporo überraschend seinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert und einen Tag später mit dem zweiten Platz seine derzeit überragende Form unter Beweis gestellt. Von den weiteren fünf deutschen Springern konnte sich keiner unter den besten 15 platzieren. Michael Uhrmann (Rastbüchl/236,4) wurde 16., dicht gefolgt von Martin Schmitt (234) auf Platz 18.

© sueddeutsche.de/dpa/sid/alin - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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