Dopingfall Walijewa bei Olympia:Im Auge des Sturms

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Dopingfall Walijewa bei Olympia: Rät dazu, dass alle sich im Fall Walijewa "etwas locker machen": IOC-Sprecher Mark Adams

Rät dazu, dass alle sich im Fall Walijewa "etwas locker machen": IOC-Sprecher Mark Adams

(Foto: Phil Noble/Reuters)

Morddrohungen, angeblich erkrankte Dopingjäger, Appelle aus dem Kreml: Der Fall um die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa entwickelt sich für alle Beteiligten zu einer immer größeren und peinlicheren Causa.

Von Johannes Aumüller und Johannes Knuth

Am zweiten Wochenende dieser Winterspiele ging es in den Pressekonferenzen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und der Pekinger Organisatoren vor allem um: Tiere. Tiere aus Stoff, denn der Riesenpanda Bing Dwen Dwen, das offizielle Olympia-Maskottchen, ist in China gerade so gefragt, dass die Organisatoren mit der Lieferung nicht hinterherkommen. Außerdem ging es um die nicht mehr ganz so flauschige, dafür knusprige Pekingente in der Mensa des Athletendorfs, "damit Sportler den Geschmack des chinesischen Frühlings erleben können", wie Qianfan Shen enthüllte, der Generaldirektor fürs Logistische - ehe er die Nachfrage eines chinesischen Reporters, ob die Pekingente bei den Athleten denn beliebt sei, enthusiastisch bejahte. Das sehe man allein schon an den 18 Vögeln, die man simultan aufbieten müsse, um den Hunger zu stillen, und daran, dass die Athleten das Essen stolz in den (in China leider zensierten) sozialen Netzwerken vorzeigten.

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