Olympia:Dopingfall in der Dopingsperre

Olympia 2022: Das russische Teams bei der Eröffnungsfeier in Peking

Das russische Team mit der Flagge des Russischen Olympischen Komitees bei der Eröffnungsfeier in Peking.

(Foto: Jae C. Hong/AP)

Wegen fortgesetzter Dopingskandale darf Russland formal nicht als Russland bei Olympia antreten - nun wird die Eiskunstläuferin Walijewa positiv getestet. Das lenkt den Blick auf eine Sanktion, die eigentlich keine ist.

Kommentar von Martin Schneider

Man hat es fast schon wieder vergessen, aber Russland nimmt an diesen Olympischen Spielen gar nicht teil. Stattdessen treten Russinnen und Russen in Peking unter dem Namen "Russisches Olympisches Komitee" an, die weiß-blau-rote Landesflagge ist verboten, stattdessen gibt es eine weiße Fahne, auf der eine Flamme in Weiß-Blau-Rot zu sehen ist. Auch die Nationalhymne wird nicht gespielt, stattdessen ein Teil von Tschaikowskis Klavierkonzert Nr. 1, wobei sich die russische Delegation eigentlich das Volkslied "Katjuscha" gewünscht hatte. Das wurde nicht erlaubt. Soll noch einer sagen, das IOC würde nicht durchgreifen.

Zur SZ-Startseite
Russland

MeinungWada-Strafe wegen Staatsdoping
:Russland kann sich alles erlauben

Russische Sportler dürfen trotz des dreisten und wiederholten Betrugs an Olympia teilnehmen. Die Strafe der Welt-Anti-Doping-Agentur ist kaum mehr als ein Wimpel-Verbot.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: