Volleyball:Berlin Volleys nach ersten Finalspiel: "Alles ist offen"

Berlin (dpa) – Bei den Berlin Volleys ist nach dem hart erkämpften Erfolg im ersten Finalspiel um den CEV-Pokal für Euphorie kein Platz.

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Berlin (dpa) – Bei den Berlin Volleys ist nach dem hart erkämpften Erfolg im ersten Finalspiel um den CEV-Pokal für Euphorie kein Platz.

"Alles ist offen", schätzte Manager Kaweh Niroomand die Situation nach dem knappen 3:2-Sieg gegen ZSK Gazprom-Ugra Surgut aus Russland realistisch ein: "Das Spiel in Surgut wird durch das Ergebnis vom Hinspiel weder leichter noch schwerer für uns." Das Rückspiel findet am Samstag (15.00 Uhr MESZ) in Westsibirien statt.

Die Berliner haben gemerkt, dass sie gegen Surgut keine Sekunde lang nachlassen dürfen. "Gegen solche Mannschaften darf man sich keine Ruhepausen gönnen. Die machen Druck ohne Ende", sagte Niroomand. Um erstmals den CEV-Pokal nach Deutschland zu holen, muss der Primus der Volleyball-Bundesliga nun in Westsibirien noch einmal gewinnen. Auch bei einer 2:3-Niederlage böte sich den Berlinern noch die Chance, in dem zweitwichtigsten europäischen Vereinswettbewerb zu triumphieren. In diesem Fall müsste die Entscheidung in einen so genannten "Golden Set" bis zum 15. Punkt fallen.

Einiges wird davon abhängen, wie die Mannschaft von Trainer Roberto Serniotti die Strapazen der Anreise nach Westsibirien verkraftet. Bereits am Donnerstag fliegen die Volleys über Moskau nach Surgut. Am Freitag werden sie erst um drei Uhr morgens Ortszeit am Zielort eintreffen. "Hoffentlich kommen unsere Spieler mit der Zeitumstellung schnell zurecht", sagte Geschäftsstellenleiter Matthias Klee. Drei Stunden beträgt der Zeitunterschied.

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