Berlin:Volleys in der Champions League: Sieg fast „schon Pflicht“

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Für die Berlin Volleys wird das angestrebte Weiterkommen in der Volleyball-Champions-League zum Balanceakt. Vor dem Heimspiel gegen Russlands...

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Berlin (dpa) - Für die Berlin Volleys wird das angestrebte Weiterkommen in der Volleyball-Champions-League zum Balanceakt. Vor dem Heimspiel gegen Russlands Überraschungsmeister Kuzbass Kemerowo am Mittwoch (19.30 Uhr/kostenpflichtig bei eurovolley.tv) sieht Kaweh Niroomand die Ausgangslage für seine Mannschaft alles andere als rosig. „In unserer Gruppe kann jeder jeden schlagen“, sagte der Manager. „Das macht es besonders schwierig, genügend Punkte zu holen, um am Ende wenigstens unter die drei punktbesten Zweiten zu kommen.“

In der Königsklasse qualifizieren sich aus fünf Vorrundengruppen lediglich die Ersten sowie die drei besten Zweiten für das Viertelfinale. An den bisherigen beiden Spieltagen verbuchten alle vier Teams der Gruppe B je einen Sieg. Aus dieser Konstellation zieht Niroomand für den Auftritt gegen Kemerowo den Schluss: „Ein Sieg zu Hause ist da fast schon Pflicht.“

Die Chancen für die BR Volleys werden von Verletzungspech gemindert. Ausgerechnet die wichtige Diagonalposition bereitet Sorgen. Benjamin Patch fällt wegen eines Achillessehnenanrisses aus. Sein Ersatz Kyle Ensing nahm am Dienstag nach einer Kapselverletzung im Knie zwar wieder das Training auf, aber Niroomand ahnt: „Er wird nicht in großartiger Form sein können. Da ist einerseits das fehlende Training aufgrund der Verletzung, andererseits hat er ja auch vorher nicht so viel Spielpraxis gehabt.“

Dennoch rechnen sich die BR Volleys auch gegen Kemerowo, den wohl stärksten Gegner in der Vierergruppe, eine Chance aus. „Russische Mannschaften tun sich auswärts oft schwer“, sagte Niroomand. Den Beweis für diese These lieferte Kemerowo vor einer Woche bei der unerwarteten 2:3-Pleite bei Außenseiter Volley Ljubljana. Zur Gruppe gehört in Fakel Nowi Urengoi ein weiteres russisches Team.

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