Berlin:Volleys-Fehlstart in die Champions League

Berlin (dpa/bb) - "Wir sind enttäuscht", bekannte Libero Luke Perry hinterher. Die 0:3-Niederlage zum Champions League-Start bei Jastrzebski Wegiel in Polen war umso ärgerlicher, weil Perry feststellen musste: "Unser Gegner hat nichts Spezielles gemacht, nur das, was wir erwarteten. Aber wir konnten das nicht nutzen." Unter dem Strich stand für die Volleys im zehnten Saison-Pflichtspiel die fünfte Niederlage.

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Berlin (dpa/bb) - „Wir sind enttäuscht“, bekannte Libero Luke Perry hinterher. Die 0:3-Niederlage zum Champions League-Start bei Jastrzebski Wegiel in Polen war umso ärgerlicher, weil Perry feststellen musste: „Unser Gegner hat nichts Spezielles gemacht, nur das, was wir erwarteten. Aber wir konnten das nicht nutzen.“ Unter dem Strich stand für die Volleys im zehnten Saison-Pflichtspiel die fünfte Niederlage.

Die Ausgangslage in der Gruppe D der Champions League ist für die Mannschaft schon jetzt kompliziert. Niemand rechnet in der nächsten Partie am 21. Dezember beim Topfavoriten Zenit Kasan ernsthaft mit einem Erfolg. „Null Punkte nach den ersten beiden Spielen - das wäre gar nicht gut“, meinte Manager Kaweh Niroomand.

Vor sieben Monaten standen die BR Volleys noch in Rom im Final Four der Champions League, jetzt wird schon das Überstehen der Gruppenphase zum Kraftakt. Vergeblich hat Niroomand vor der Partie beim polnischen Meisterschafts-Dritten gemahnt: „Wir haben uns in Europa einen guten Ruf erworben, den gilt es zu zementieren.“

Bei der Niederlage vor 1698 Zuschauern in Jastrzebie Zdroj verspielten die Volleys im dritten Satz bei einer 17:12-Führung die Chance, das Geschehen vielleicht noch zu wenden. Überragender Spieler der Polen war mit 17 Punkten Salvator Hidalgo Oliva, ein ehemaliger Spieler des SCC Berlin, dem Vorgänger der BR Volleys.

Den Volleys bleibt keine Zeit zum Nachkarten. Am Samstag ist das Team schon wieder in der Bundesliga im Derby bei den Netzhoppers KW Bestensee gefordert. „Es ist eine schwierige Situation“, gab Volleys-Angreifer Robert Kromm zu, „Ausrutscher können wir uns nicht mehr erlauben.“

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