Berlin:BR Volleys suchen Konstanz

Berlin (dpa) - Mehr als drei Monate nach dem Saisonstart mangelt es dem Spiel der Berlin Volleys noch immer an Konstanz. "Mal Weltklasse, mal Bezirksliga", urteilte Manager Kaweh Niroomand über den jüngsten Auftritt der Mannschaft beim 3:1-Heimsieg gegen Düren. "Genie und Wahnsinn lagen in dieser Partie dicht beieinander." Wohlwollend registrierte Niroomand aber: "Wir machen auch vieles richtig und müssen auch dieses Spiel als Teil einer Entwicklung sehen."

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Berlin (dpa) - Mehr als drei Monate nach dem Saisonstart mangelt es dem Spiel der Berlin Volleys noch immer an Konstanz. Mal Weltklasse, mal Bezirksliga, urteilte Manager Kaweh Niroomand über den jüngsten Auftritt der Mannschaft beim 3:1-Heimsieg gegen Düren. „Genie und Wahnsinn lagen in dieser Partie dicht beieinander.“ Wohlwollend registrierte Niroomand aber: „Wir machen auch vieles richtig und müssen auch dieses Spiel als Teil einer Entwicklung sehen.“

Die BR Volleys haben sich in der Bundesliga nach durchwachsenem Saisonstart inzwischen auf Tabellenplatz zwei vorgearbeitet. Fünf Punkte beträgt der Abstand zum ungeschlagenen Spitzenreiter VfB Friedrichshafen. Da beide Spiele gegen das Team vom Bodensee noch ausstehen, können die Berliner noch aus eigener Kraft Erster werden.

Auch um die Mannschaft aufzurütteln, sprach Niroomand weiter Kritikpunkte an: Bei hohen Bällen haben wir auf den Außenpositionen gut geblockt. Aber wenn der Gegner durch die Mitte angegriffen hat, waren zu viele Lücken da. Auch das Aufschlagspiel ist verbesserungsbedürftig. „Die Spieler müssen besser abwägen: Wann kann ich mit Risiko spielen, wann muss ich das Risiko etwas rausnehmen.“ 

Bereits bei ihrer nächsten Aufgabe müssen die BR Volleys an ihr Maximum herankommen. Am Mittwoch empfangen sie in ihrem dritten Champions-League-Gruppenspiel Toulouse VB. Wer von den beiden noch sieglosen Teams verliert, dürfte seine Hoffnungen auf das Erreichen der K.o.-Runde schon nach der Hälfte der Gruppenspiele begraben können. Nachdem die Volleys in der vergangenen Saison in Rom überraschend im Final Four der Königsklasse standen, wäre ein frühzeitiges Scheitern diesmal ein herber Rückschlag.

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