Berlin:BR Volleys gastieren in „Volleyball-Parallelwelt“

Berlin (dpa/bb) - Rund 2500 Kilometer Luftlinie entfernt von Berlin wartet auf die Volleys am Donnerstag eine besondere Herausforderung. Am zweiten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase tritt der deutsche Meister als krasser Außenseiter bei Zenit Kasan an (1900 Uhr, live bei laola1.tv). Von den Qualitäten des Kontrahenten, der vom russischen Unternehmen Gazprom großzügig alimentiert wird, zeigt sich Volleys-Manager Kaweh Niroomand tief beeindruckt: "Zenit Kasan - das ist fast eine Parallelwelt in der Volleyball-Landschaft".

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Berlin (dpa/bb) - Rund 2500 Kilometer Luftlinie entfernt von Berlin wartet auf die Volleys am Donnerstag eine besondere Herausforderung. Am zweiten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase tritt der deutsche Meister als krasser Außenseiter bei Zenit Kasan an (1900 Uhr, live bei laola1.tv). Von den Qualitäten des Kontrahenten, der vom russischen Unternehmen Gazprom großzügig alimentiert wird, zeigt sich Volleys-Manager Kaweh Niroomand tief beeindruckt: „Zenit Kasan - das ist fast eine Parallelwelt in der Volleyball-Landschaft“.

Am vergangenen Wochenende gewann der Champions-League-Sieger der vergangenen drei Jahre in Krakau die Club-Weltmeisterschaft, „ohne in den fünf Endrundenspielen auch nur einen einzigen Satz abzugeben“, wie Niroomand betonte.

Schon vier Mal in den letzten fünf Jahren sind die Berliner in der K.o.-Runde der Königsklasse an dem russischen Team gescheitert, 2015 und zuletzt Ende April dieses Jahres jeweils erst im Halbfinale des Final Four. Niroomand setzt aus diesem Grund die Ansprüche für die Neuauflage der Partie niedrig an: „Es geht für uns darum, so viele Punkte wie möglich zu machen - und vielleicht sogar einen Satz zu gewinnen.“

Nach der 0:3-Niederlage bei Jastrzebski Wegiel in Polen zum Auftakt würden die Volleys im Pool D gehörig unter Druck geraten, wenn sie auch in Kasan verlören. Das Vordringen in die K.o.-Phase der besten zwölf Teams wäre bereits frühzeitig akut gefährdet.

Zuversicht verbreitet dennoch Mannschafts-Kapitän Robert Kromm: „Wir sind krasser Außenseiter, aber da hat man dann auch weniger Druck. Also werden wir versuchen, denen einen Punkt zu klauen“.

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