Volleyball:Beach-Duo Borger/Büthe bei Grand Slam auf Rang drei

Lesezeit: 1 min

Berlin (dpa) - Mit ihrem dritten Rang haben die Beachvolleyballerinnen Karla Borger und Britta Büthe als einziges deutsches Team beim Berliner Grand-Slam-Turnier einen Podiumsplatz belegt.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - Mit ihrem dritten Rang haben die Beachvolleyballerinnen Karla Borger und Britta Büthe als einziges deutsches Team beim Berliner Grand-Slam-Turnier einen Podiumsplatz belegt.

Die WM-Zweiten des Vorjahres aus Stuttgart bezwangen im „kleinen Finale“ das chinesische Duo Fan Wang/Yuan Yue mit 2:0 (21:10, 21:19). Alle anderen Deutschen, auch im Männer-Feld, waren am Washingtonplatz nicht so weit gekommen.

Im Damen-Finale besiegten Kristyna Kolocova/Marketa Slukova die Brasilianerinnen Maria Antonelli/Juliana Felisberta 2:1 und feierten den ersten Grand-SlamSieg für Tschechien. Das US-interne Endspiel der Herren gewannen John Hyden/Tri Bourne gegen Ryan Doherty/Nick Lucena 2:0.

Borger/Büthe schafften damit ihre bisher beste Jahresplatzierung der Serie und den ersten Podiumsrang ihrer vierjährigen Gemeinschaft auf der globalen Tour. Dreimal waren sie in dieser Saison auf die neue Nummer eins aus China getroffen, jedes Mal gab es 2:1-Siege für die Deutschen.

Am Sonntag stellte Abwehrspezialistin Karla Borger vor 4000 Zuschauern gleich im ersten Durchgang mit einer starken Aufschlagserie die Weichen auf Sieg. Im zweiten Durchgang wechselte die Führung im Kampf mit den körperlich überlegenen Asiatinnen, ehe sich das Schwaben-Duo mit Unterstützung des Publikums durchsetzte.

„Berlin wird immer unser Lieblingsturnier bleiben, weil wir hier jetzt mit unseren Familien und Freunden die erste Welttour-Medaille feiern können“, sagte Karla Borger. Auch vom Verband gab es Lob: „Borger/Büthe haben aus deutscher Sicht die Bilanz und das Turnier gerettet - mit dem Einzug ins Halbfinale und dem Auftritt am Finaltag“, sagte der Sprecher des Deutschen Volleyball-Verbands (DVV), Thilo von Hagen.

Die letzte deutsche Männer-Hoffnung konnte dagegen bei nasskalten Bedingungen am Samstag die Erwartungen nicht erfüllen. Alexander Walkenhorst/Stefan Windscheif verloren ihr Achtelfinale 1:2 (19:21, 21:17, 10:15) gegen Stiekema/Varenhorst aus den Niederlanden. Mit Olympiasieger Julius Brink und Jonas Reckermann auf der Tribüne reichte es für das deutsche Team trotz einer kämpferischen Vorstellung über 50 Minuten nicht zum Sieg.

Der neunte Platz von Walkenhorst/Windscheif war die beste Platzierung deutscher Männer. „Die Top Ten waren unser Ziel“, sagte Walkenhorst. „Schade, dass wir im ersten Satz eine 13:8-Führung verspielt haben. Aber da fehlen noch Konstanz und Stabilität in unserer ersten gemeinsamen Saison.“ Insgesamt waren neun deutsche Teams an den Start gegangen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: