Strittige Szenen in der Champions League:Es braucht Transparenz beim VAR

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Referee Stephanie Frappart stand bei Bayern gegen Kopenhagen im Mittelpunkt - nicht nur beim verweigerten Elfer für die Münchner kurz vor Schluss. (Foto: Alexander Hassenstein/Getty)

Die Handspielregel und deren Deutung durch den Videoschiedsrichter ist ein Ärgernis. Wenn sich der Zuschauer nicht mit Grausen abwenden soll, muss eine Veröffentlichung der Gespräche zwischen Schiedsrichter und Fernsehgericht her.

Kommentar von Javier Cáceres

Wie sehr sich der Fußball gerade in einem Prozess der Entfremdung von seinen Zuschauern befindet, war am Mittwochabend bei der Champions-League-Konferenz des Streamingdienstes Dazn zu sehen, respektive: gut zu hören. Gleich mehrmals lautete die Begründung, weswegen der Sender nun zu einem anderen Spiel weiterschalte, nicht etwa: "Toooor in ...!!!!", oder: "Elfmeter in ...!!!!!". Sondern: "VAR-Entscheidung in ...!!!!!!" Unter anderem geschah das, als sich die Konferenz dem Ende zuneigte und beim Duell des FC Bayern gegen den FC Kopenhagen (0:0) abermals das vielleicht größte strukturelle Ärgernis zum Thema wurde, das die Profifußball-Industrie derzeit ihrem zahlenden und zusehends genervten Publikum bietet: Hand oder nicht Hand?

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