In dem Moment, als der Triumph quasi fix war, kam Jonas Vingegaard fast schon entspannt rüber. Noch eine letzte steile Rampe ging es hinauf, unfassbare 18 Prozent bis auf den Altiport Courchevel, und Vingegaard konnte es sich leisten, diesen Part mit dosiertem Krafteinsatz zu meistern. Fast schon genießerisch wirkte der Däne, und als er oben war, hob er die rechte Faust, küsste sie - und rollte dann über die Ziellinie. Dort konnte er dann eine gefühlte Ewigkeit warten, bis endlich sein großer Herausforderer Tadej Pogacar aus Slowenien ins Ziel kam: leerer Blick, völlig entkräftet und fast schon Schlangenlinien fahrend.
Königsetappe der Tour de France:"Ich bin tot"
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Tadej Pogacar bricht auf der Königsetappe der Tour völlig ein. Der Gelb-Träger Jonas Vingegaard distanziert ihn um fast sechs Minuten, hat die Titelverteidigung quasi sicher - und grüßt vom Planeten Armstrong.
Von Johannes Aumüller, Courchevel/Saint-Gervais-les-Bains
Zeitfahren bei der Tour de France:Vingegaard siegt - und demütigt Pogacar beinahe auf der Strecke
Ist die Tour entschieden? Im Einzelzeitfahren baut Jonas Vingegaard seinen Vorsprung auf fast zwei Minuten aus. Herausforderer Tadej Pogacar versucht es sogar mit einem Radwechsel - und verliert danach noch mehr Zeit.
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