Tour de France:Sagan setzt sich erstmals im Zielsprint durch

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Zeichen der Stärke: Peter Sagan zelebriert seinen Sieg bei der 5. Etappe der Tour de France. (Foto: AFP)

Der Ex-Weltmeister beendet auf der fünften Etappe der Tour seine Durststrecke. "Irgendetwas zwischen Trainer und Mannschaft fehlte", sagt der frühere Bayern-Profi Rafinha über das Verhältnis zu Niko Kovac.

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Radsport: Ex-Weltmeister Peter Sagen hat die fünfte Etappe der 106. Tour de France gewonnen, es war sein erster Tagessieg bei der diesjährigen Veranstaltung. Der 29 Jahre alte Slowake konnte sich nach 175,5 Kilometern von Saint-Dié-des-Vosges nach Colmar am Mittwoch im Sprint gegen den Belgier Wout van Aert und den Italiener Matteo Trentin durchsetzen. Der Radprofi aus der deutschen Bora-hansgrohe-Mannschaft machte seinen zwölften Tageserfolg bei einer Frankreich-Rundfahrt perfekt. Bester Deutscher wurde der Kölner Nils Polit als Achter. Der Franzose Julian Alaphilippe verteidigte einen Tag nach seinem Etappensieg das Gelbe Trikot des Gesamtführenden.

Mit der sechsten Etappe am Donnerstag (13.25 Uhr/One und Eurosport) beginnt endgültig der Kampf um das Gesamtklassement. Auf den 160,5 schweren Kilometern von Mülhausen nach La Planche des Belles Filles stehen sieben Bergprüfungen an, darunter vier der ersten Kategorie.

FC Bayern: Bayern Münchens ehemaliger Profi Rafinha hat Trainer Niko Kovac im Rückblick kritisiert. Vor allem die Tatsache, dass er am letzten Bundesliga-Spieltag der vergangenen Saison gegen Eintracht Frankfurt auf der Bank bleiben musste, hat den Brasilianer hart getroffen. "Kovac wusste, was mir dieser Einsatz bedeutet hätte. Der Trainer hat mir mein Abschiedsspiel genommen. Ich war fertig, total traurig", sagte Rafinha der Sport Bild. Grundsätzlich habe es zwischen ihm und Kovac (47) "einfach nicht funktioniert, vielleicht hatte er kein Vertrauen in mich", führte der 33-Jährige weiter aus. Kovac habe ihm vor der Saison gesagt, "dass ich meine Einsätze bekomme. Aber es kam anders." Dabei habe er für die Bayern "zehn Finals gespielt, ich kann mit Druck umgehen".

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Keiner vereinte beim FC Bayern "Mia san mia" so leichtfüßig mit "Mia san Südamerikaner" wie der ewige Rechtsverteidiger Rafinha - in Brasilien trifft er jetzt auf einen alten Bekannten aus der Bundesliga.

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Es habe, so Rafinha, "irgendetwas zwischen Trainer und Mannschaft gefehlt, vielleicht, weil er nur wenigen Spielern vertraut hat, zu selten den Kontakt zu den anderen gesucht hat." Viele Spieler seien unglücklich gewesen, es habe "viel Stress" gegeben. Er hoffe für die anstehende Spielzeit, "dass bei Niko alles gut läuft, er lernt und Dinge verbessert. Dieses Jahr hat es nicht gut funktioniert." Rafinha spielt nach seinem Abschied vom FC Bayern inzwischen in seiner Heimat Brasilien beim Traditionsklub Flamengo Rio de Janeiro. Mit den Münchnern gewann er 2013 das Triple und wurde insgesamt siebenmal deutscher Meister.

Borussia Dortmund: Marco Reus hat die offensivere Kommunikationsstrategie des BVB übernommen. "Unser Ziel muss sein, ganz oben zu stehen und in Pokal und Champions League besser abzuschneiden", sagte der Nationalspieler am Mittwoch in Dortmund. Im Magazin GQ betonte er: "Wenn man überlegt, was wir jetzt für eine Mannschaft haben, dann gibt es hoffentlich kein Halten mehr." Allerdings müssten einige Voraussetzungen stimmen. "Wir dürfen nicht zu viele Verletzungen haben, viele Kleinigkeiten müssen passen", sagte Reus. Der BVB-Kader sei aber "sehr gut besetzt".

Daran hat Reus auch selbst Anteil. Seinen Nationalmannschaftskollegen Julian Brandt hat er persönlich von Bayer Leverkusen zum BVB gelotst. "Ich habe ihm erklärt, welche Möglichkeiten es in Dortmund gibt, welches Potenzial der Verein hat und dass ein Spieler wie er zum BVB gehört", sagte er. "Ich wollte Julian unseren Verein so nahe bringen, wie es nur irgendwie möglich ist. Ich habe ihm gesagt, dass wir hier etwas Großes zusammen erreichen können." Nicht ganz uneigennützig: "Er erhöht ja auch meine Chancen, Titel zu gewinnen."

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