Tennis in Rom:Nadal besiegt chancenlosen Federer

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Freut sich über seinen insgesamt schon siebten Sieg in Rom: Rafael Nadal. (Foto: AFP)

Der Spanier gewinnt souverän das Finale des ATP-Turniers in Rom. Die USA gewinnt das Spiel um Platz drei bei der Eishockey-WM gegen Finnland. Mario Götze zeigt sich optimistisch, bis zum Finale der Champions League fit zu werden. In der englischen Liga sichert sich der FC Arsenal der vierten Rang im Rennen um die Champions-League-Plätze.

Sportnachrichten in Kürze

Tennis, Rom: Rafael Nadal hat zum siebten Mal das Masters-Turnier von Rom gewonnen und seinem langjährigen Tennis-Rivalen Roger Federer im Finale eine schmerzhafte Niederlage zugefügt. Der Spanier gewann am Sonntag 6:1, 6:3 gegen den indisponierten Schweizer, der sein erstes Endspiel in diesem Jahr und sein insgesamt 111. bestritt. Nadal stand dagegen nach überstandener Verletzung zum achten Mal in Serie in einem Finale und holte seinen insgesamt 56. Titel. Im direkten Vergleich mit Federer liegt Nadal nun mit 20:10 vorn und geht dank der erfolgreichen Titelverteidigung beim Sandplatzturnier in Italiens Hauptstadt als Favorit in die anstehenden French Open.

Fußball, England: Der FC Arsenal hat sich im Rennen um die Champions-League-Plätze den vierten Rang gesichert. Damit winkt den Gunners der 16. Königsklassen-Einzug in Serie. Die Nord-Londoner gewannen mit den deutschen Fußball-Nationalspielern Lukas Podolski und Per Mertesacker am 38. und letzten Premier-League-Spieltag bei Newcastle United mit 1:0 (0:0) und spielen im August die Playoffs. Das Tor für das Team von Trainer Arsène Wenger erzielte nach Vorlage von Podolski der französische Innenverteidiger Laurent Koscielny. Arsenal landete mit 73 Punkten hinter dem direkt für die Champions League qualifizierten FC Chelsea (75), der an der Stamford Bridge den FC Everton 2:1 (1:1) besiegte.

Wie im Vorjahr unglücklich mit dem Europa-League-Einzug begnügen musste sich Tottenham Hotspur (72). Für die fünftplatzierten Spurs war im Fernduell mit dem Erzrivalen Arsenal ein 1:0 (0:0)-Last-Minute-Heimerfolg gegen den AFC Sunderland am Ende bedeutungslos. Torschütze war einmal mehr Gareth Bale (89.). Der souveräne Meister Manchester United (89 Punkte) bescherte seiner Trainer-Legende Alex Ferguson zum Abschied ein kurioses 5:5 (3:1)-Torspektakel bei West Bromwich Albion.

Eishockey: Der Olympiazweite USA hat sich bei der Eishockey-WM in Schweden und Finnland mit Bronze getröstet. 21 Stunden nach dem 0:3 gegen das Überraschungsteam Schweiz besiegte die Mannschaft um Kapitän Paul Stastny im kleinen Finale den Co-Gastgeber Finnland mit 3:2 (2:0, 0:0, 0:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen und sicherte sich die erste WM-Medaille seit 2004. Die Finnen, die im Halbfinale mit 0:3 am Erzrivalen Schweden gescheitert waren, gingen nach zuletzt viermal Edelmetall in sieben Jahren leer aus. Stastny, der während des NHL-Lockouts beim EHC München unter Bundestrainer Pat Cortina gespielt hatte, war im Stockholmer Globen zunächst der Hauptdarsteller. Der 27-Jährige der Colorado Avalanche bereitete das Führungstor von Craig Smith nach 58 Sekunden vor.

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Von Guido Schröter

Dann erzielte er sein siebtes Turniertor (16.). Lauri Korpikoski von den Phoenix Coyotes, einer von nur zwei NHL-Profis im Team Suomi, glich mit einem Doppelschlag aus (49. und 53.). Den entscheidenden Penalty verwandelte Alex Galchenyuk von den Montreal Canadiens. Für die USA, die die Finnen bereits in der Vorrunde in Helsinki mit 4:1 bezwungen hatten, ist die insgesamt 18. WM-Medaille durchaus ein Erfolg: Es ist erst die dritte in den vergangenen 50 Jahren - jedesmal Bronze. Der zweimalige Weltmeister Finnland landete auf demselben Platz wie im Vorjahr, als die WM ebenfalls in Helsinki und Stockholm ausgetragen wurde.

BVB, Verletzungen: Nach Trainer Jürgen Klopp hat sich auch Mario Götze selbst optimistisch zu seinen Chancen auf einen Einsatz im Finale der Champions League am 25. Mai in London gegen Bayern München geäußert. "Mir geht es gut - ich fühle mich schon viel besser. Ich tue alles, um für Wembley fit zu sein", sagte der 20 Jahre alte Nationalspieler, der zur kommenden Saison für 37 Millionen Euro von Dortmund zu den Bayern wechselt, der Bild-Zeitung. Derzeit wird sein Muskelfaserriss in Absprache mit dem BVB in München behandelt. Ab Montag soll er wieder normal mit der Mannschaft trainieren. "Wir werden das Training im Laufe der Woche intensivieren. Der Plan ist, dass er Anfang nächster Woche ins Mannschaftstraining einsteigt. Dann hoffe ich, dass alles so bleibt. Danach werden wir entscheiden, ob es reicht oder nicht", hatte Klopp am vergangenen Mittwoch bei "Media Day" der Dortmunder erklärt. Für Mario Götze soll sich in London ein Traum erfüllen. "Ein Sieg im Finale in meinem letzten Spiel für den BVB wäre das Größte für mich. Ich möchte in London unbedingt dabei sein, werde alles für Borussia geben und will der Mannschaft helfen, damit wir am Ende auch den Pott holen", sagte Götze.

Auch bei Mats Hummels sieht es für das Champions-League-Finale am 25. Mai gut aus. Der Verdacht auf einen Außenbandriss im Knöchel bestätigte sich am Sonntag bei einer MRT-Untersuchung nicht. "Es ist nichts gerissen und nicht so schlimm wie anfangs befürchtet. Ich bin guter Dinge, dass es für das Finale reicht", sagte der Innenverteidiger Sport Bild online. Beim Bundesliga-Finale gegen 1899 Hoffenheim (1:2) war Hummels bei seinem Foulspiel an Kevin Volland, das zum 1:1 der Hoffenheimer durch einen Foulelfmeter von Sead Salihovic führte, umgeknickt. Er ließ sich in der 78. Minute auswechseln, BVB-Trainer Jürgen Klopp äußerte sich anschließend skeptisch.

Fortuna Düsseldorf, Zukunft: Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf will die Entscheidung über die Zukunft seines Trainers Norbert Meier nicht überstürzt treffen. "Bei mir schließe ich grundsätzlich Kurzschluss-Entscheidungen aus", sagte Vereinspräsident Peter Frymuth nach dem 0:3 (0:1) bei Hannover 96, das am letzten Spieltag der Saison den Abstieg besiegelt hatte. Jeder brauche jetzt erst mal "zwei, drei Tage, um die Enttäuschung sacken zu lassen". Bei neun Punkten in der Rückrunde könne nicht alles richtig gelaufen sein, sagte Frymuth im WDR2-Interview. Der Vorstand habe "definitiv mit keinem anderen Trainer gesprochen". Meier (54) ist seit dem 1. Januar 2008 im Amt. Er galt in Düsseldorf lange als unantastbar, weil er den zwischenzeitlich in der Versenkung verschwundenen Traditionsverein aus der 3. Liga in die Bundesliga geführt hat. Dort holte er aus einer umgekrempelten Mannschaft viel heraus, noch nach dem 22. Spieltag hatte die Fortuna elf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Doch dann begann der Absturz. In den letzten zwölf Saisonspielen gab es keinen Sieg, und die Rheinländer stiegen noch direkt ab. Zuletzt hatte es schon Gerüchte gegeben, Meier könnte von Mike Büskens ersetzt werden.

Tischtennis, WM: Der Traum von der zweiten WM-Einzelmedaille ist für Tischtennis-Profi Timo Boll im Viertelfinale von Paris nicht wahr geworden. Der Rekord-Europameister musste sich trotz eines beherzten Auftritts dem Weltranglistenzweiten Ma Long (China) mit 2:4 (4:11, 9:11, 11:9, 8:11, 11:8, 9:11) geschlagen geben. Auch Bolls Düsseldorfer Vereinskollege Patrick Baum bekam als Überraschungs-Viertelfinalist die chinesische Übermacht zu spüren. Der zweimalige Vize-Europameister unterlag dem Titelverteidiger und Olympiasieger Zhang Jike 1:4 (11:9, 6:11, 10:12, 2:11, 3:11). Boll verpasste damit einen Erfolg wie vor zwei Jahren in Rotterdam. Damals war der Linkshänder erst in der Vorschlussrunde gescheitert und hatte mit Bronze seine erste WM-Einzelmedaille gewonnen. Überraschungs-Viertelfinalist Baum hatte am Vortag den Olympiadritten Dimitrij Ovtcharov (Orenburg/Russland) aus dem Turnier geworfen. Die Medaillen machen im Palais Omnisports die Chinesen unter sich aus.

So ist bei den Frauen Olympiasiegerin Li Xiaoxia auch die neue Weltmeisterin im Damen-Einzel. Neun Monate nach ihren Erfolg in London gewann die Chinesin auch das Endspiel in Paris. Ihre Teamkollegin Liu Shiwen hatte am Sonntag im Palais Omnisports mit 2:4 das Nachsehen. Titelverteidigerin Ding Ning war im Halbfinale an Li Xiaoxia gescheitert und musste diesmal mit Bronze zufrieden sein. Für China war es der 20. WM-Titel im Damen-Einzel.

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Reaktionen im Überblick

Bayer Leverkusen, Transfer: Angreifer André Schürrle (22) von Bayer Leverkusen macht im Poker um einen Wechsel zum FC Chelsea Druck. "Leverkusen bekommt alles, was sie wollen. Eigentlich ist alles geklärt", sagte der Nationalspieler nach dem 1:0 (0:0) am letzten Spieltag beim Hamburger SV: "Die vergangenen Wochen waren hart für mich, und ich hoffe, dass die Hängepartie schnell vorbei ist." Der neue Europa-League-Sieger aus London will Schürrle zur kommenden Saison unbedingt verpflichten und bietet rund 20 Millionen Euro für den schnellen Offensivallrounder (11 Saisontore). Bayer-Sportchef Rudi Völler knüpfte den Transfer allerdings an eine Bedingung. "Wenn wir eine Alternative für ihn finden und diese auch bezahlen können, machen wir das." Schürrle hat in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2016.

Radsport, Mountainbike: Peking-Olympiasiegerin Sabine Spitz (Murg) ist beim Abschlusstraining zum Mountainbike-Weltcup in Albstadt gestürzt und hat sich dabei eine schwere Schulterverletzung zugezogen. Das teilte das Management der 41-Jährigen mit. Spitz erlitt nach einer ersten Diagnose eine Schultereckgelenk-Sprengung und wurde noch am Sonntag in Basel operiert. "Es ist extrem frustrierend, hier in Albstadt nicht starten zu können. Ich war gut vorbereitet und das hätte gut gepasst. Aber so ist das im Sport. Ich muss jetzt nach vorne schauen und hoffe, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden", sagte die Olympiazweite von London. Die Weltranglistenerste wird wohl zwei Monate pausieren müssen.

Tennis, Männer: Daniel Brands hat beim neuen ATP-Turnier in Düsseldorf das Achtelfinale erreicht. Der 25 Jahre alte Tennisprofi setzte sich am Sonntag zum Auftakt der mit 467.800 Euro dotierten Sandplatzveranstaltung gegen den an Nummer fünf gesetzten Tschechen Lukas Rosol mit 6:4, 6:3 durch. Der Deggendorfer benötigte im Rochusclub 68 Minuten für seinen Erfolg. Am diesem Montag kommt es beim Turnier unter anderem zum deutschen Duell zwischen Tobias Kamke und Benjamin Becker.

Motorrad, WM: Moto3-Weltmeister Sandro Cortese hat seine ersten Punkte in der Moto2-WM geholt. Beim Großen Preis von Frankreich in Le Mans kam der Berkheimer am Sonntag auf Platz 13. Marcel Schrötter fuhr bei dem wegen Regens bereits nach 22 von 26 Runden abgebrochenen Rennen auf Rang 14. Den Sieg holte sich zum zweiten Mal in seiner Karriere der Brite Scott Redding. Er setzte sich vor seinem Teamkollegen Mika Kallio aus Finnland und Xavier Simeon aus Belgien durch. Das Trio sorgte dafür, dass erstmals kein Spanier auf dem Podest stand.

Fußball, Belgien: Der RSC Anderlecht hat sich zum 32. Mal den Titel des belgischen Fußball-Meisters gesichert. Dem Hauptstadtclub aus Brüssel reichte dafür am Sonntag im entscheidenden Spiel ein 1:1 (0:0) gegen Verfolger Zulte Waregem. Ein abgefälschter Freistoß des Argentiniers Lucas Biglia sorgte nach knapp einer Stunde für den notwendigen Punktgewinn gegen Waregem, das zum Abschluss der Meisterrunde weiter zwei Zähler hinter Anderlecht lag. Mit einem Sieg hätten sich die Gäste ihre erste Meisterschaft geholt. Titelträger Anderlecht zog direkt in die Gruppenphase der Champions League ein, Waregem startet in der Qualifikation für Europas Königsklasse.

DFB-Elf, USA-Trip: Nach dem Champions-League-Finale macht nun auch die Bundesliga-Relegation Fußball-Bundestrainer Joachim Löw vor der bevorstehenden USA-Reise mit der Nationalmannschaft einen Strich durch die Personalplanungen. Nachrücker Andreas Beck vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim steht nicht für die Länderspiele am 29. Mai in Boca Raton gegen Ecuador und am 2. Juni in Washington gegen Gastgeber USA zur Verfügung, da der Abwehrspieler mit den Kraichgauern am Samstag durch das 2:1 bei Borussia Dortmund die Relegationsspiele am 23. und 27. Mai gegen den Zweitliga-Dritten 1. FC Kaiserslautern erreichte. Durch Becks Verhinderung verringert sich das Löws Aufgebot auf 22 Spieler. Beck war in den Kader gerutscht, da zahlreiche Stammspieler wegen des Champions-League-Finales zwischen Bayern München und Borussia Dortmund sowie wegen des DFB-Pokalendspiels zwischen München und dem VfB Stuttgart und der U21-EM-Endrunde in Israel nicht an der USA-Reise teilnehmen können.

Fußball, Russland: ZSKA Moskau hat zum vierten Mal die russische Meisterschaft errungen. Ein torloses Unentschieden am Samstag gegen Kuban Krasnodar reichte dem Hauptstadtklub zum vorzeitigen Titelgewinn. Zwar kann Titelverteidiger Zenit St. Petersburg ebenfalls noch auf 64 Punkte kommen, doch bei Zählergleichheit entscheidet die Anzahl der Saisonsiege. Diese spricht mit 20:17 klar für ZSKA. Zuletzt war der Armeesportklub im Jahr 2003, 2005 und 2006 Titelträger in Russland. Zu Zeiten der Sowjetunion wurden die Moskowiter siebenmal Champion. Der Lokalrivale Dynamo Moskau, Klub von Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi, belegt zurzeit den sechsten Tabellenplatz (47 Punkte).

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Moritz Stoppelkamp agiert mit der Hacke und vermittelt Spaß am Fußball, Dominik Stahl benutzt den Vollspann und trifft mit einem brachialen Geschoss. Bobby Wood und Benjamin Lauth befinden sich dort, wo Stürmer eben sein müssen. Der TSV 1860 München beim 3:0 gegen Aalen in der Einzelkritik.

Aus dem Stadion von Christopher Köster

Tennis, Frauen: Serena Williams hat das WTA-Turnier in Rom gewonnen und sich endgültig zur Top-Favoritin für die French Open in Paris (26. Mai bis 9. Juni) aufgeschwungen. Die Weltranglistenerste aus den USA setzte sich gegen die Weißrussin Wiktoria Asarenka nach 1:33 Stunden problemlos 6:1, 6:3 durch und feierte damit bereits ihren zwölften Erfolg im 14. Duell mit der Australian-Open-Siegerin. Mit ihrem 51. Turniersieg auf der Damentour baute die 31-jährige Williams ihre Führung in der Weltrangliste auf Maria Scharapowa (Russland) aus. Die Vorjahressiegerin war zu ihrem Viertelfinale wegen einer Viruserkrankung nicht angetreten. Nach den Erfolgen in Brisbane, Miami, Charleston und Madrid triumphierte Williams bereits zum fünften Mal in dieser Saison bei einem WTA-Turnier. In Rom stellte die 15-malige Grand-Slam-Siegerin ihre Dominanz unter Beweis, indem sie im Turnierverlauf keinen Satz abgab.

Zweite Liga, 1. FC Köln: Holger Stanislawski wird nach Saisonende als Trainer beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln zurücktreten. Der Club habe dem Wunsch des Coaches "nach intensiven Gesprächen" um Auflösung seines Vertrages zum 30. Juni entsprochen, teilten die Rheinländer am Samstagabend vor dem letzten Spieltag mit. Zuvor hatte die Zeitung "Express" (Sonntag) über diesen Schritt berichtet. Stanislawski hatte das Amt vor dieser Saison übernommen und den direkten Wiederaufstieg verpasst. "Mit meiner Bitte um Vertragsauflösung stelle ich mich meiner Verantwortung und ziehe die Konsequenz daraus", begründete er seine Entscheidung. Sein Kontrakt lief noch bis 2014.

Basketball, BBL: Die Baskets Oldenburg haben als letztes Team das Playoff-Halbfinale in der Basketball-Bundesliga erreicht und treffen nun auf ratiopharm Ulm. Der Meister von 2009 bezwang in einer packenden Partie die Telekom Baskets Bonn 89:80 (42:43) und gewann die enge Viertelfinal-Serie mit 3:2. Bester Werfer für Oldenburg war US-Guard Chris Kramer mit 20 Punkten und sieben Rebounds, bei Bonn überzeugte Kyle Weems (23 Zähler). Die Gäste hatten vor allem aus der Distanz Probleme und trafen nur 24 Prozent ihrer Drei-Punkte-Würfe. Das erste Halbfinalspiel gegen den Vizemeister aus Ulm in der best-of-five-Serie findet am Dienstag in Oldenburg statt, einen Tag später treffen erstmals in diesen Playoffs Meister Brose Baskets aus Bonn und Herausforderer Bayern München aufeinander. Zu Beginn des vierten Viertels lag Oldenburg bereits mit 13 Punkten vorne, doch die tapfer kämpfenden Bonner kamen gut eine Minute vor Ende noch einmal auf 80:85 heran. Topstar Weems und Benas Veikalas vergaben allerdings ihre Dreier, so dass das Heimteam den Sieg an der Freiwurflinie sichern konnte. "Wir haben gezeigt, was Bonner Basketball bedeutet. Ich bin sehr, sehr stolz auf die Mannschaft", sagte Coach Mike Koch bei Sport1.

Eintracht Frankfurt, Personal: Torhüter Oka Nikolov bleibt Bundesligist Eintracht Frankfurt weiter treu. Eine Woche vor seinem 39. Geburtstag verlängerte er seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr bis 30. Juni 2014. Der "ewige Oka" Nikolov spielt bereits seit 1991 für die Hessen. In dieser Saison hat der frühere mazedonische Nationalspieler sieben Ligapartien für die Eintracht bestritten und den verletzten Stammtorhüter Kevin Trapp (Mittelhandbruch) gut vertreten. Auch am Samstag steht Nikolov im letzten Punktspiel der Runde gegen den VfL Wolfsburg im Tor der Frankfurter.

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