Tennis:Gespräche über Verschiebung der French Open

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Den French Open droht auch in diesem Jahr eine Verschiebung. Foto: Christophe Ena/AP/dpa (Foto: dpa)

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Paris (dpa) - Den French Open der Tennisprofis droht wegen der Corona-Pandemie möglicherweise auch in diesem Jahr eine Verschiebung.

Entsprechende Überlegungen bestätigte die französische Sportministerin Roxana Maracineanu im Sender France Info. Das Grand-Slam-Turnier soll vom 23. Mai bis zum 6. Juni in Paris stattfinden, im vergangenen Jahr wurde es im September und Oktober ausgetragen. In ganz Frankreich sind seit diesem Wochenende für mindestens vier Wochen strengere Corona-Maßnahmen in Kraft, in Paris galten sie zum Großteil bereits zuvor.

Man sei in Gesprächen mit den Organisatoren des Sandplatz-Turniers im Stade Roland Garros, sagte Maracineanu. Es werde geprüft, ob der Termin so geändert werden solle, dass dann eine Wiederaufnahme des gesamten Sportbetriebs und der großen Veranstaltungen möglich sei. Zuletzt war der Rad-Klassiker Paris-Roubaix vom kommenden Sonntag in den Oktober verlegt worden. Obwohl der Spitzensport fortgesetzt werden solle, versuche man, die Risiken der Ausbreitung des Coronavirus zu begrenzen, erklärte Maracineanu. Dennoch könnte es bereits vor dem Mai Versuche geben, Zuschauer wieder zuzulassen.

Die French-Open-Organisatoren sehen sich auf einem guten Weg, das Turnier wie geplant und sogar mit Zuschauern auszurichten, wenn auch weniger als üblich. Der Präsident des französischen Tennis-Verbandes, Gilles Moretton, hatte in der vergangenen Woche jedoch eingeräumt, dass bei einem Lockdown in zwei Monaten entsprechende Maßnahmen ergriffen werden müssten. Eine Absage wolle er sich nicht vorstellen, sagte Moretton der Nachrichtenagentur AFP.

© dpa-infocom, dpa:210404-99-81431/2

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