Tennis:Davis-Cup-Chef rechnet nicht mit Zverev gegen Weißrussland

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Davis-Cup-Kapitän Michael Kohlmann (r) glaubt nicht an einen Einsatz von Alexander Zverev. Foto: Arne Dedert/dpa (Foto: dpa)

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Düsseldorf (dpa) - Teamchef Michael Kohlmann glaubt offenbar nicht an einen Einsatz von Spitzenspieler Alexander Zverev in der Davis-Cup-Qualifikationspartie gegen Weißrussland.

Die Nominierung könne er "jetzt noch nicht verraten, aber wir werden mit einer starken Aufstellung antreten", sagte Kohlmann in einem Interview der "Westdeutschen Zeitung" und ergänzte: "Sascha Zverev spielt eine Woche vorher in Acapulco und ist danach für Indian Wells gemeldet. Das wird schwierig werden, ihn für die Quali-Runde zu bekommen." Setzt sich die klar favorisierte Auswahl des Deutschen Tennis Bundes am 6. und 7. März in Düsseldorf durch, ist sie wie zuletzt bei der Endrunde in Madrid (23. bis 29. November 2020) dabei.

Dort hatten im vergangenen November erstmals 18 Teams um den Titel gekämpft. Deutschland war in dem neuen Modus im Viertelfinale an Großbritannien gescheitert. Die deutsche Nummer eins Zverev stand in Madrid nicht zur Verfügung, hatte aber grundsätzlich seine Bereitschaft erklärt, für Deutschland zu spielen. Allerdings lehnt Zverev den neuen Modus und vor allem den späten Zeitpunkt der Endrunde im November ab. Für das deutsche Team könnten in Düsseldorf Jan-Lennard Struff (Warstein), Philipp Kohlschreiber (Augsburg) und das Doppel Kevin Krawietz/Andreas Mies (Coburg/Köln) antreten.

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