Synchronschwimmen bei der Schwimm-WM:"Männer liegen anders im Wasser"

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Pionier: Frithjof Seidel beim Synchronschwimmen. (Foto: Michael Chwieduk/Newspix/Imago)

Frithjof Seidel ist ein Pionier im Synchronschwimmen. Als erster Deutscher gewann er Ende Juni eine EM-Medaille, nun kämpft er bei der Schwimm-WM um Anerkennung in einer ehemaligen Tabuzone.

Von Sebastian Winter

Es ist kurz nach 22 Uhr, als Frithjof Seidel beim Abendessen in Fukuoka ans Telefon geht - und er nimmt sich Zeit. Seidel ist ja allein. "Die Mädels sind schon in ihre Zimmer hochgegangen", sagt der Berliner. Vielleicht ist dieser Anfang bereits ein Kern seiner Geschichte. Denn Seidel wird eine halbe Stunde später auch alleine aufs Hotelzimmer gehen und er wird dort alleine schlafen. Zu elft sind sie nach Japan zur WM gereist, acht Sportlerinnen, verteilt auf vier Doppelzimmer, zwei Trainerinnen - und Seidel.

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