SpVgg Greuther Fürth:Kleeblattmarsch

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Vergeblich gestreckt: Hansa-Keeper Markus Kolke kann den Kopfball seines Mitspielers Damian Roßbach nicht parieren - das entscheidende Tor für Fürth. (Foto: Wolfgang Zink/Imago)

Der verdiente 1:0-Heimsieg gegen Rostock durch ein Eigentor bringt die Franken näher an die Spitzengruppe heran.

Der 1:0 (1:0)-Heimerfolg am Samstag gegen Hansa Rostock war bereits das vierte Spiel in Serie ohne Niederlage für die SpVgg Greuther Fürth. Womit die Elf von Trainer Alexander Zorniger die Lücke zu den vorderen Plätzen verkleinert - das Kleeblatt marschiert. "Mit einem Sieg in die Länderspielpause reinzugehen, fühlt sich gerade viel besser an als mit einer Niederlage", sagte der Coach nach der Partie. "Jetzt geht es darum, weiter an unserer Balance von Aggressivität gegen den Ball und Spiel mit dem Ball zu arbeiten."

Vor 13 856 Zuschauern waren die Franken von Beginn an hellwach und erarbeiten sich immer wieder aussichtsreiche Szenen. Den einzigen Treffer des Tages verpasste sich die Gäste von der Ostsee jedoch selbst: Einen Eckball von Nino Haddadi, der in der Anfangsphase für den verletzten Niko Gießelmann eingewechselt wurde, köpfte Damian Roßbach ins eigene Tor (33.). Und während Hansa offensiv kaum in Erscheinung trat, vergaben die Fürther in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit in Person von Dickson Abiama und Verteidiger Maximilian Dietz eine Doppelchance aufs 2:0.

Zornigers Fazit: "Heute haben wir uns drei Punkte erarbeitet"

Zorniger war von der Vorstellung seiner Elf in Durchgang eins angetan: "Ich habe uns von Anfang an gut im Spiel gesehen, wir sind ohne Ballverluste im Mittelfeld in die Spitze reingekommen. Wir hatten gute Standardsituationen, wo wir auch unsere Stärken haben." Das aggressive Spiel gegen den Ball habe sich dann nach der Pause nicht mehr in Gänze durchhalten lassen, sagte der Coach. "Da hat der letzte Pass gefehlt. Manchmal der richtige Weg in die Tiefe."

Rostocks Trainer Alois Schwartz wechselte schon zur Pause dreimal, sein Team steigerte sich deutlich. Dennoch glückte Hansa die Wende nicht mehr, die beste Ausgleichschance von John-Patrick Strauß machte Fürths Torwart Jonas Urbig mit einem starken Reflex zunichte (70.). In der Schlussphase verhinderte Eigentor-Schütze Roßbach mit einer Rettungstat auf der Linie sogar noch das 0:2. Zornigers Fazit: "Heute haben wir uns drei Punkte erarbeitet, ich glaube auch total verdient. Wir haben es weitgehend souverän verteidigt."

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