Kaiserslautern:Stadtrat soll über „FCK-Steuer“ entscheiden

Kaiserslautern (dpa/lrs) - Die sportliche Krise des 1. FC Kaiserslautern setzt auch die Stadtverwaltung unter Zugzwang. So will der Traditionsverein beim drohenden Abstieg in die dritte Liga weniger Pacht für das Fritz-Walter-Stadion zahlen, als dies bisher der Fall war. Das bestätigte ein Sprecher der Stadt am Donnerstag. Zuvor hatten Medien darüber berichtet.

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Kaiserslautern (dpa/lrs) - Die sportliche Krise des 1. FC Kaiserslautern setzt auch die Stadtverwaltung unter Zugzwang. So will der Traditionsverein beim drohenden Abstieg in die dritte Liga weniger Pacht für das Fritz-Walter-Stadion zahlen, als dies bisher der Fall war. Das bestätigte ein Sprecher der Stadt am Donnerstag. Zuvor hatten Medien darüber berichtet.

Den damit einhergehenden Verlust für die stadteigene Stadiongesellschaft will das Rathaus durch eine Erhöhung der Grundsteuer B ausgleichen. Eine solche „FCK-Steuer“ würde Hausbesitzer, indirekt aber auch Mieter in der Stadt treffen.

„Angesichts unserer ohnehin extrem angespannten Haushaltslage können wir die Kapitalzuführung aber ohne eine Steuererhöhung nicht stemmen“, erklärte Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) in einer Mitteilung.

Nach Angaben aus dem Rathaus will der Stadtrat in einer Sondersitzung am 26. Februar entscheiden, ob der Hebesatz der Grundsteuer B von 460 auf 525 Prozent angehoben wird. Auf dieses Verfahren habe man sich mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) geeinigt. Bei einem Treffen am Dienstag seien außerdem die verschiedenen Fraktionen des Stadtrats, sowie Vertreter von Stadt, Land und Fußballverein zusammengekommen. „Ziel ist ein gemeinschaftliches Vorgehen“, sagte ein Sprecher der Stadt.

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