Skispringen:DSV-Springer beim Team-Weltcup Vierter

Planica (dpa) - Deutschlands Skispringer sind beim Team-Weltcup in Planica knapp am Podest vorbeigeflogen. Das DSV-Quartett mit Andreas Wank, Marinus Kraus, Richard Freitag und Severin Freund kam mit 1001,5 Punkten auf den vierten Rang.

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Planica (dpa) - Deutschlands Skispringer sind beim Team-Weltcup in Planica knapp am Podest vorbeigeflogen. Das DSV-Quartett mit Andreas Wank, Marinus Kraus, Richard Freitag und Severin Freund kam mit 1001,5 Punkten auf den vierten Rang.

Den Sieg sicherte sich Österreich mit 1045,6 Zählern vor Polen (1007,6) und Norwegen (1007,3). Die Austria-Adler entschieden damit auch die Nationenwertung vor Deutschland für sich.

Pechvogel im DSV-Quartett war Kraus, der im ersten Durchgang auf 141,5 Meter segelte. Bei der Landung griff der Team-Olympiasieger jedoch in den Schnee, was ihn neben dem Schanzenrekord auch 15 Haltungspunkte kostete. Die fehlten den deutschen Ski-Adlern in der Endabrechnung zum Podiumsplatz.

"Marinus hat voll durchgezogen, konnte den Sprung aber leider nicht stehen. Schade", sagte Bundestrainer Werner Schuster. "Mein einziger Fehler war es, dass ich den Telemark setzen wollte. Normal stehe ich den Sprung", meinte Kraus, der im zweiten Versuch mit 117,5 Metern Federn ließ.

Eine überzeugende Vorstellung bot einmal mehr der fünfmalige Saisonsieger Freund, der auf 133 und 133,5 Meter kam. "Mit dem ersten Sprung war ich aber nicht richtig zufrieden", räumte der 25-Jährige ein. Am Sonntag beim Saisonfinale im Einzel will der Bayer, der seinen am Vortag aufgestellten Schanzenrekord an den Polen Piotr Zyla (141 Meter) verlor, den zweiten Platz im Gesamtklassement verteidigen.

Ansteigende Form wies Freitag nach, der mit 134 und 129,5 Metern wie am Vortag zu überzeugen wusste. "Das hat Spaß gemacht und gibt Selbstvertrauen. Ich schaue, dass ich den Sommer gut nutze und in der nächsten Saison wieder nach vorne komme", erklärte der Sachse. Auch Wank war nach Sprüngen auf 127,5 und 133 Meter zufrieden. "Ich kämpfe mich ran. Das war schon wesentlich besser als zuletzt", sagte er.

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