Oberhof:Rydzek siegt zum Start des Kombinierer-Sommer-Grand Prix

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Johannes Rydzek hat den deutschen nordischen Kombinierern zum Auftakt des Sommer-Grand Prix einen Sieg beschert. Am zweiten Tag des Startwettbewerbs in Oberhof...

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Oberhof (dpa) - Johannes Rydzek hat den deutschen nordischen Kombinierern zum Auftakt des Sommer-Grand Prix einen Sieg beschert. Am zweiten Tag des Startwettbewerbs in Oberhof kam der Oberstdorfer nach einem Sprung und dem anschließenden 10-Kilometer-Rennen auf Skirollern vor seinem Team- und Clubkollegen Vinzenz Geiger zum Erfolg. Dritter wurde der Finne Ilka Herola, der sich am Samstag durchgesetzt hatte. In diesem Wettbewerb war Terence Weber aus dem sächsischen Geyer als Vierter vor Rydzek, Geiger und Fabian Rießle bester Deutscher geworden. Der Grand Prix wird am Dienstag und Mittwoch in Oberwiesenthal fortgesetzt und endet am kommenden Wochenende im österreichischen Villach.

Nicht am Start trotz einer bislang sehr guten Vorbereitung und ansprechender Form war Eric Frenzel. Der viermalige Olympiasieger hatte sich in der vergangenen Woche einen grippalen Infekt zugezogen. In Absprache mit den Mannschaftsärzten entschied Bundestrainer Hermann Weinbuch, ihn beim Sommer-Grand Prix nicht starten zu lassen. „Die olympische Saison steht im Vordergrund und soll nicht gefährdet werden“, sagte Weinbuch.

Nachdem der Coach am Samstag beim Springen lediglich mit dem zweitplatzierten Weber zufrieden war, konnte er am Sonntag aufatmen. Geiger und Rydzek zeigten gute Sprünge und gingen mit moderaten Rückständen ins Rennen, die jederzeit aufzuholen waren. Das gelang. Am Ende spurteten die beiden um den Sieg, Rydzek hatte um 0,2 Sekunden das bessere Ende für sich.

Bei den Frauen dominierte Weltmeisterin Gyda Westvold Hansen aus Norwegen an beiden Tagen. Die überragende Läuferin schloss jeweils die Lücken, die sich nach dem Springen aufgetan hatten und schaffte zwei Siege. Dabei zeigte sie am Samstag Sprintqualitäten, als sie Sprungsiegerin Lisa Hirner aus Österreich um 0,3 Sekunden distanzierte.

Von den deutschen Kombiniererinnen, bei denen Svenja Würth wegen einer Verletzung fehlte, war Jenny Nowak die Beste. Nach den Springen jeweils Fünfte, belegte sie am Samstag nach einer schwächeren Schlussrunde des 5-Kilometer-Laufes Platz acht, am Sonntag wurde die Sohländerin Sechste.

© dpa-infocom, dpa:210829-99-13711/2

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