Skirennfahrer Josef Ferstl hat in Kitzbühel das beste Abfahrts-Ergebnis seiner Karriere egalisiert. Der 30-Jährige wurde am Freitag bei dem Klassiker auf der Streif guter Siebter. Den Sieg bei eisigen Bedingungen mit leichtem Schneefall und teils schlechter Sicht holte sich Dominik Paris aus Südtirol. Er verwies Weltmeister Beat Feuz aus der Schweiz um zwei Zehntelsekunden und Otmar Striedinger aus Österreich (+0,37 Sekunden) auf die weiteren Plätze.
"Ich bin sehr zufrieden", sagt Ferstl über seinen siebten Platz
Paris holte seinen bereits dritten Sieg bei der wichtigsten Abfahrt der Welt. Im verletzungsbedingt dezimierten deutschen Team überzeugte Dominik Schwaiger trotz eines Fehlers mit Platz 17.
"Ich bin sehr zufrieden mit meiner Fahrt, das war ganz okay. Wenn man mir gesagt hätte: Top 10 - das hätte ich sofort unterschrieben", sagte Ferstl. "Entscheidend war die Traverse, die bin ich mit ziemlich viel Mut und Risiko gefahren - das ist aufgegangen", sagte er.
Ein Schreckmoment gab es später noch, als der Schwede Alexander Köll mit der hohen Startnummer 45 beim Zielsprung schwer stürzte und zunächst liegen blieb, bevor er mit dem Hubschrauber weggeflogen wurde.